(von Christian Mokosch)

Die jüngsten Turnerinnen des VfB Germania bestritten ihren ersten Wettkampf. Dabei ging es gleich um die Qualifikation zur Landesmeisterschaft Sachsen-Anhalt. Trotz großer Aufregung und einigen Stürzen vom Balken, qualifizierten sich vier junge Germaninnen.

Letty Harting und Elisa Bruchmann werden in der Klasse P3 starten. Leila Olivaira in der P4 und Romi Beiser in der P6.

...Gratulation und viel Erfolg!

Verbandsliga A-Junioren

VfB Sangerhausen : VfB Germania = 3:3 (1:2)

Einen weiteren Auswärtspunkt erkämpften sich Germanias A1-Junioren am Sonntag in Sangerhausen.

Die Gastgeber kamen zunächst besser ins Spiel und gingen in der neunten Minute auch verdient in Führung. Kurz darauf bot sich den Blauen eine ähnliche Kontermöglichkeit, dieses Mal konnte sich Germania Torhüter Paul König im 1 gegen 1 durchsetzen und den drohenden nächsten Gegentreffer verhindern. In der dreiundzwanzigsten Minute gelang dann den Gästen endlich der Ausgleich, nachdem sie mit laufender Zeit mehr Spielanteile hatten. Leon Eckert und Ben Steinke kombinierten über die rechte Seite und servierten dann ins Zentrum wo Tim Hanisch zum 1:1 einschieben konnte. Etwa zehn Minuten später nahm Moritz Müller eine Flanke von Leon Eckert direkt ab und brachte seine Mannschaft die 1:2 Halbzeitführung.

Etwa zwanzig Minuten nach dem Seitenwechsel verschlief die Germanen Defensive einen flach gespielten Freistoß und musste das 2:2 hinnehmen. Elf Minuten später führte der schönste Angriff der Gastgeber zur erneuten Führung. Der rechte Flügelspieler servierte seinem zentral postierten Kollegen den Ball zum 3:2.

Ein Abseitstreffer läutete die Schlussoffensive der Germanen ein. Der verdiente Treffer zum 3:3 entstand nach Vorarbeit von Hannes Ochsendorf in der vorletzten Spielminute. Joel Klaschka brauchte diesen Ball nur noch über die Torlinie schieben. Ochsendorf hätte anschließend sogar noch die Führung erzielen können, traf aber fast freistehend über das Tor.

Dieses Unentschieden war letztendlich für beide Teams ein gerechtes Ergebnis.

Am nächsten Sonntag kommt die NSG Dessau/Kochstedt zur A1 ins Friedensstadion. Auch in diesem Spiel kann wieder gepunktet werden. Unser ältester Nachwuchs ist inzwischen wieder stabil zurück in der Erfolgsspur.

VfB Germania: 

König, Klaschka, Theile, Eckert, Wiedenbein, Tunsch, Steinke, Genschmar, Müller, Lippoldt, Hanisch, Ochsendorf, Wenig

Germanias Jungschiri Lui Borchers durfte am Sonntag beim Oberligaspiel unserer Ersten dem Schiri-Trio ganz genau "auf die Finger" schauen. 

Damals als die F-Junioren in einem Regionalligapunktspiel die "Einlaufkinder" stellten, fiel den Beteiligten auf, dass natürlich alle Kinder von den großen Fußballern Autogramme usw ergattern wollten. Den kleine Lui, meistens Torhüter seiner Mannschaft, interessierten die Fußballspieler weniger. Er lief zum Schiedsrichter dieser Begegnung und bat diesen um die Schiri-Karte mit Autogramm. Das war tatsächlich außergewöhnlich. Sein Interesse führte kurz darauf dazu, dass er sich zum Schiedsrichterlehrgang anmelden wollte. Auch wenn er dafür noch zu jung war, blieb sein unbedingter Wunsch erhalten.

Ja- er verteilt schon mal zuhause der Mama ne gelbe Karte, wenn er etwas am Essen auszusetzen hat.

Irgendwann bestand er alle Prüfungen und ist nun offiziell Schiedsrichter des KFV-Harz. Regelmäßig pfeift er inzwischen die F-Junioren Spiele. Seine Schiri-Patin und Begleiterin ist die erfahrene Viola Dietel aus Heudeber.

Am Sonntag nun, durfte Lui, in Begleitung seiner Viola, das Schiri-Trio des NOFV bei der Arbeit begleiten. Von der Erwärmung über die Netzkontrolle bis zum Anpfiff war er eng bei den Schiris. Während des Oberligaspiels VfB Germania Halberstadt gegen den Ludwigsfelder FC fungierte Lui sozusagen als "vierter Offizieller". Er bediente die Wechseltafel am Spielfeldrand.

Anschließend begleitete er natürlich seine großen Kollegen auch bei der Spielanalyse.

Den Abschluss dieses aufregenden Tages bildete die Pressekonferenz, wo Lui kurz über seine Eindrücke berichtete.

Wir wünschen unserem kleinen Schiri viel Spaß bei seinen kommenden Spielen. Vielleicht bleibt er ja der "schwarzen Zunft" erhalten und wird irgendwann offiziell im NOFV-Bereich eingesetzt....wer weiß.

*Der VfB Germania bedankt sich ausdrücklich bei den NOFV-Schiedsrichtern Tim Haubenschild, Johnny Schiefer und Jens Rohland für die freundliche Unterstützung an "Lui`s Tag"!!! 

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• Assistenten:   ,  

VfB Germania mit standesgemäßem Heimsieg

NOFV-OL Süd:  VfB Germania Halberstadt  -  Ludwigsfelder FC 2:0  (1:0)

(von Bernd Waldow)

Nach dem überzeugenden Auftritt in Plauen, der fußballerisch ein Leckerbissen war, auch wenn er nicht mit Zählbarem belohnt wurde, erwarteten viele eine ähnlich glanzvolle Vorstellung im Heimspiel gegen Ludwigsfelde, denn schließlich hatte die Mannschaft hier noch eine Rechnung offen, da im Hinspiel ein irregulärer Treffer die Germanen zwei Punkte kostete. In diese Erwartung spielte die Anfangsphase hinein, als Corvin Kosak zum ersten Abschluss kam (7.), den Lucas Lindner jedoch parierte - zudem Abseits... Als Jona Renner von links die Kugel nach innen brachte (10.), hätte Kosak ein besseres Timing gebraucht, um flach einzuschieben – erste gute Chance vertan. Der nächste Service kam ebenfalls von der linken Seite, nach schöner Kombination über Valentin Masuth, flankte Renner weit Richtung hinteres Fünfmeter-Eck, wo Achilleas Oikonomidis einlief und das Spielgerät entschlossen zum 1:0 (12.) versenkte.  Auch in der Folge spielte sich fast alles in der Hälfte der Gäste ab, die Hausherren versäumten es aber, ihre hohe Präsenz nahe der gefährlichen Zone auch in hochwertige Chancen umzuwandeln. Eine besondere Idee hatte dann Renner (33.), der kurz vor dem Sechzehner-Eck einen Ball des LFC abfing und sofort über den noch weit vor seinem Kasten postierten Lindner hinweg das Tor anvisierte. Der Plan okay, die Kugel flog aber deutlich hinter das Tor. Es brauchte 38 Minuten, ehe sich auch der Ludwigsfelder FC dem erneut von Fabian Guderitz gehüteten Tor annäherte. Joe Kodonu Williams kam zur Flanke von rechts, die aber von den Kollegen im Zentrum unzureichend verarbeitet wurde und so keine Gefahr versprühte. Zwei Minuten vor der Pause durfte Guderitz einen Arbeitsnachweis erbringen, pflückte eine Eingabe von der rechten Seite sicher herunter. Endlich schalteten die Hausherren danach auch mal schnell um, schon wurde es ansehnlich und gefährlich, über Paul Grzega und Nick Poser lief die Kombination, die Kosak abschloss, allerdings trudelte die Pille am linken Pfosten vorbei.

Ganz ähnlich lief die zweite Hälfte an. Dann fasste sich Vinicius Sandri Kuffner mal ein Herz und zog flach  aus 18 Metern ab (56.) – diesmal klatschte das Spielgerät an den linken Außenpfosten. Nach ähnlichem Muster probierte es dann Masuth aus fast der gleichen Position, hier tauchte Lindner ab (59.) und hielt mit einiger Mühe. Zehn Minuten später die Vorlage von Oikonomidis auf Kosak, der schob die Kugel an der linken Torstange vorbei.

So blieb der LFC auch weiterhin im Spiel, weil der VfB Germania nicht die unbedingte Gier zeigte, hier in jedem Fall frühzeitig den „Deckel drauf“ machen zu wollen. Die diszipliniert arbeitende Defensive geriet aber nicht wirklich in Gefahr, weil sie in jeder Situation sicher stand und quasi rein gar nichts zugelassen hat. Eine starke Entwicklung, die auch perspektivisch und wettbewerbsübergreifend im Saisonendspurt eine wichtige Rolle spielen kann. Ein paar mehr Freistöße aus dem Halbfeld mischten sich für die Domstädter nun auch noch ein. Mittlerweile war für die ruhenden Bälle der eingewechselte Pascal Hackethal zuständig. So auch in der 82. Minute. Ein Foulspiel nahe der rechten Auslinie, eigentlich im Niemandsland, hatte fatale Folgen für den LFC. Zum einen sah der bereits verwarnte Julian Bache (einst selbst in Halberstädter Diensten) für wiederholtes Foulspiel die Ampelkarte, zum anderen schnürte diese Aktion endlich den berühmten Sack zu, denn der Service von „Hacke“ landete am Fünfmeterraum, wo Kosak das Spielgerät mit der Brust in die Maschen drückte und auf 2:0 stellte. Kurz darauf fehlte Grzega nur eine Haarsträhne, um die Kugel nach Poser-Flanke vor Lindner ins Netz zu nicken, doch der Keeper konnte noch rechtzeitig zupacken.  Denis Vukancic hatte sich das Spiel seiner Kollegen lange angesehen, jetzt sah er für sich die Zeit gekommen, es selbst zu versuchen, zündete aus gut 20 Metern einen Strahl (89.), der rechts an den Innenpfosten sprang, von dort zu Lindner, der mit einem Reflex noch gerade so den erneuten Einschlag verhindern konnte. Die letzte Aktion gehörte dann dem fast beschäftigungslosen Fabian Guderitz, der in der Nachspielzeit noch einen Ball abfangen durfte und das ruhig und sicher tat. Der sichere Schiedsrichter Tim Haubenschild, heute unter „besonderer Beobachtung“ des jungen Germania-Schiedsrichters Lui Borchers, der das Trio heute begleiten durfte,  beendete danach die Partie, die im VfB Germania den fraglos verdienten Sieger sieht, der seine Dominanz ohne Hochglanz-Fußball, eher in einem sicheren Verwaltungsmodus fernab vom eigenen Tor zu Ende spielte. 

Verbandsliga C-Junioren

VfB Germania Halberstadt : Haldenslebener SC = 12:0 (0:0)

Germanias C1- Junioren gewannen deutlich gegen aufstrebende Haldenslebener an einem komplizierten Wochenende.

Kopfzerbrechen machten sich die Nachwuchsverantwortlichen vor diesem Wochenende. In allen Mannschaften des Großfeldbereiches herrschte Spielermangel durch Krankheit und Verletzungen. So auch im Bereich der C-Junioren. Drei Spieler aus der nominellen Viererkette sowie ein defensiver Mittelfeldspieler mussten dem C1-Team krankheitsbedingt absagen. Ähnlich erging es auch der Landesligavertretung der C2. Da beide Teams leicht versetzt Heimspiele hatten, saßen einige Spieler auf der C1-Ersatzbank, die im Anschluss in der C2-Startformation stehen sollten. Glücklicher Weise ging dieser Plan auf und die elf C1 Spieler konnten verletzungsfrei bis zum Ende durchspielen.

Gegner Haldensleben reiste auch ohne Einwechselspieler an, so waren die Voraussetzungen beider Vereine vor dem Spiel schon mal auf Augenhöhe.

Nach Spielbeginn zeichnete sich eine leichte Überlegenheit der Gastgeber ab. Der eher träge Spielaufbau der Rot-Schwarzen ermöglichte den Gästen aber immer wieder Ballgewinne. Diese wurden dann oft zu gefährlichen Gegenangriffen. Germania also konnte seine Vorteile während der ersten Halbzeit nie in zwingende Abschlüsse umsetzen, der HSC konterte einige Male gefährlich, wurde aber von der Halberstädter „Not-Defensive“ rechtzeitig ausgebremst.

Der Verlauf der ersten fünfunddreißig Minuten und dieses torlose Unentschieden zur Halbzeit entsprach überhaupt nicht den Ansprüchen und Zielen des VfB Germania.

So konnte der Pausentee genutzt werden um einige mentale Blockaden zu lösen.

Nach dem Seitenwechsel agierten die Gastgeber endlich zielstrebiger. In der fünften Minute stach einer der zahlreichen Eckbälle. Ben Prüßner veredelte den Bollmann-Service zur 1:0 Führung. Noch in derselben Minute legte Miran AlAli zum 2:0 nach. Hier eroberte er den Ball in der eigenen Spielhälfte in zentraler Position, lief alleine auf den Torhüter zu und um kurvte diesen vor dem Torabschluss. Drei Minuten später legte Lukas Roßberg seinem Kollegen AlAli den Ball gezielt vor, dieser konnte dann das 3:0 erzielen. Eine Minute später bediente Prüßner Roßberg, der zum 4:0 einschob. In der zwölften Minute der zweiten Halbzeit kombinierten sich die Germanen auf dem linken Flügel bis zur Grundlinie. Die Eingabe lief allerdings an allen Spielern vorbei durch den gesamten Strafraum. AlAli erlief sich diesen Ball dann auf der rechten Seite, passte erneut nach innen, wo Prüßner endlich zu 6:0 vollenden konnte. In der 19. Spielminute traf wieder Prüßner nach einem Roßberg-Eckball zum 7:0. Ben Prüßner servierte in der zweiundzwanzigsten Minute AlAli den Ball in der eigenen Hälfte. Miran setzte sich anschließend großartig gegen alle Gegenspieler durch und stellte das Ergebnis auf 8:0.

Inzwischen musste der Gegner einen Spieler auf Grund von Kreislaufproblemen vom Feld nehmen. Der VfB Germania reduzierte (fair) auch sein Team umgehend um die Gleichzahl wieder her zu stellen.

Zehn Minuten vor Spielende gelang Miran AlAli das Tor zum 9:0, bevor er kurz darauf nach Bollmann-Lupfer auch das 10:0 erzielte. Auch in der dreißigsten Minute konnte sich AlAli wieder in die Torschützenliste eintragen. Dieses Mal kam die Vorarbeit von Len Bollmann auf der rechten Seite. Das 12:0 in der dreiunddreißigsten Spielminute durch Ben Prüßner nach einem Roßberg-Eckball nahm der Schiri zum Anlass dieses Spiel zu beenden.

Nach einem 11:0 Auswärtssieg in der Vorwoche nun mit einem 12:0 Heimspiel Erfolg nachzulegen ist aller Ehren wert. Bleibt nur das Fragezeichen um die erste – torlose Halbzeit in diesem Spiel.

Germanias C-Junioren fahren am nächsten Wochenende nach Gardelegen um diese erfolgreiche Serie fortzusetzen.

VfB Germania:

Weise, Nowitzki, Genschmar, Koskela, Pohl, Bollmann, Prüßner, Feiler, Roßberg, Reuer, AlAli

1:0 Oikonomidis (12.)

Landesklasse-Team des VfB Germania setzt erneut fettes Achtungszeichen

LK-3: SV Langenstein  -  VfB Germania Halberstadt II  3:3  (0:2)

(von Denis Becker und Bernd Waldow)

Der Gastgeber und Tabellen-Vierte stand auf vertrautem Rasen dem Tabellen-Neunten gegenüber, entsprechend ging der SVL als klarer Favorit in dieses Spiel.

Doch der VfB Germania II zeigte beeindruckend auf, dass die Erfolgsserie der letzten Spiele kein Zufallsprodukt ist, sondern aus einer fortschreitenden Weiterentwicklung des jungen Teams hervor ging. Eine Momentaufnahme, die auch den Langensteinern nicht verborgen geblieben war, so dass sich beide Mannschaften anfangs mit viel Respekt gegenüberstanden. Dementsprechend brauchte die Partie einige Minuten, bis sie in Schwung kam, nahm dann aber zunehmend Fahrt auf. Den ersten Akzent setzte für die Domstädter Leon Eckert mit einem starken Solo über die linke Seite und dem anschließenden Service für Marius Fleischer, der das SVL-Gehäuise erstmals in Gefahr brachte. Der Gastgeber seinerseits wurde über einen Freistoß gefährlich, der in der weiteren Verwertung an der Lattenoberkante des von Pascal Sparwasser gehüteten Tores abprallte.

Danach spielten die Halberstädter, wie zuletzt mehrfach beobachtet, sehr ruhig und diszipliniert, mit klarem Plan. Dabei übernahmen sie mehr und mehr die Spielkontrolle. Dass dem jungen Team dabei auch Fehler unterlaufen, ist allzu verständlich, doch jeder war auch diesmal bereit, für den anderen einen Schritt mehr zu gehen, so dass das Team insgesamt profitierte und sich lange schadlos halten konnte. Im Zuge der einsetzenden Überlegenheit, war es Jan-Erik Allner, der nach einem Eckball die Kugel sauber aufgelegt bekam (17.) und zum 0:1 über die Linie drücken konnte. Die Begegnung blieb auch in der Folge sehr umkämpft, wobei die Versuche der Halberstädter Offensive deutlich mehr Gefahr ausstrahlten, als die der Gastgeber. Sie arbeiteten am zweiten Tor und wurden kurz vor der Pause belohnt. Nick Sauer fing einen Angriff des SVL ab und schaltete überlegt um, final bekam Marius Fleischer den Ball in den Lauf serviert und behielt cool die Übersicht vor Keeper Pascal Eitz, legte die Kugel zum 0:2-Halbzeitstand am Schlussmann vorbei.

Nach dem Wechsel lange ein ähnliches Bild, der VfB Germania deutlich gefährlicher in der Offensive, auch wenn ihn mehrfach zweifelhafte Entscheidungen des Assistenten ausbremsten. Was derzeit die Truppe ausmacht, wie die Jungs ticken, das wurde in der 75. Minute eindrucksvoll belegt, als ein abgefälschter Ball zur Ecke für die

Halberstädter gerollt wäre, aber Kapitän Klajdi Dani sprintete nach und gab die Kugel nicht verloren. Sein exakt getimetes Zuspiel auf den eingewechselten Baktash Qaderi lud diesen zu einem wunderschönen Flugkopfball ein, der zum 0:3 in die Maschen rauschte.

Ein Geschoss von Joel Klaschka wurde ebenso von der Querstange aufgehalten, wie ein akrobatischer Rettungsversuch des SVL, der fast den Weg ins eigene Tor gefunden hätte.

Doch das 0:4 sollte nicht fallen. Stattdessen ähnelten sich die Bilder bis zum Ablauf der 90 Minuten. Dann zeigte der Schiedsrichter 3 Minuten Nachspielzeit an, was die Langensteiner mit Unverständnis quittierten. Im gleichen Zuge erspielten sie eine Ecke, die nach innen durchkam und von Nico Lemke abgefälscht aufs Halberstädter Tor gebracht wurde, damit war auch Pascal Sparwasser erstmals überwunden. Langenstein schickte sich nun an, den Ball schnellstens auf den Anstoßpunkt zu legen und die Halberstädter eröffneten zügig wieder das Spiel. Die drei Minuten Nachspielzeit waren jetzt abgelaufen, doch der Schlusspfiff blieb aus. Stattdessen lief der SVL ungestüm an und brachte die Halberstädter Defensive aus ihrer Ordnung. So gelang Luis Eska der Anschlusstreffer (90.+4).

Dass die von ihm selbst  für angemessen eingeschätzte Nachspielzeit nun schon zweimal abgelaufen war, störte den Referee keineswegs. Er ließ noch einmal einen Anstoß ausführen, den der Gastgeber auf die gleiche Art und Weise noch erobern und zum Ausgleich in 90.+7 veredeln durfte. Für den Moment fühlte sich das Becker-Team hier um den verdienten Sieg gebracht. Wie bereits manche Entscheidung vorher, verlieh auch das völlig unverständliche immer-noch-weiter-spielen-lassen der Spielleitung einen unschönen Nachgeschmack. Dem SVL ist es so gelungen, aus einer Mischung eigener Willenskraft, unerfahrener und deshalb fehlerhafter Abwehrarbeit der Halberstädter und einem sehr gewogenen Schiedsrichter, noch einen Punkt zu retten. Dennoch sollte der VfB Germania II stolz darauf sein, dem Favoriten einen Punkt abgerungen zu haben. Diese Erfahrung wird die junge Mannschaft in Zukunft ein weiteres Stück voran bringen

Am gestrigen Mittwoch fand der Leistungsvergleich der U13 des VfB Germania Halberstadt gegen die U13 des 1.FC Magdeburg statt.

(Denis Riewoldt/Stian Willecke)

Was mit einem beachtlichen 3:3 Unentschieden endete. Trotz der Favoritenrolle der Magdeburger agierten die Germanen offensiv und lagen bereits nach 4 Minuten mit 0:2 zurück, wobei die Magdeburger Treffer aus abseitsverdächtiger Position erzielt wurden. Trotz des frühen und hohen Rückstandes fanden die jungen Germanen nach 15 Minuten besser ins Spiel und bewegten sich fast auf Augenhöhe mit dem FCM und konnten erste Offensivaktionen setzen. Magdeburg blieb in der ersten Halbzeit offensiv brandgefährlich und die Abwehrspieler und Phillip Knoche mussten Höchstleistungen vollbringen, um die Magdeburger zu verteidigen. Gegen Ende der ersten Halbzeit wurden die Germanen zielstrebiger und gefährlicher und erzielten durch Theo Borchers den Anschlusstreffer. In der zweiten Halbzeit traten die Germanen noch mutiger auf und bewegten sich auf Augenhöhe mit Magdeburg und lieferten sich in der ersten Viertelstunde ein spannendes Duell, bei dem ihnen jedoch bei einer Spieleröffnung ein kleiner Fehler unterlief, den die Magdeburger zum 3:1 nutzten. Anstatt sich davon entmutigen zu lassen und nachzulassen, zeigten die Germanen Moral und investierten noch mehr Mut in das Spiel und waren in der Schlussphase die gefährlichere Mannschaft und krönten das 3:2 und 3:3 durch Theo Borchers und Max Donath. Aber auch die Germanen hätten sich in den Schlussminuten noch mit dem Siegtreffer belohnen können, doch leider wurde diese Offensivaktion nicht zu Ende gespielt und so endete das Spiel mit einem verdienten und sehenswerten Unentschieden. An diesem Tag zeigte sich, dass man mit den Sportschülern aus Magdeburg mithalten konnte und auf Augenhöhe war. 

Bundesfreiwilligendienst in einem Sportverein?... Ja!

Traditionell gehört der VfB Germania zu den Trägern des BFD in Sachsen-Anhalt. 

Wir begleiten junge Menschen ein Stück auf dem Weg in das Berufsleben.

Aufgaben in der Geschäftsstelle und die Betreuung und auch das Training mit unseren Sportlern warten hier auf Dich. Nebenbei unterstützen wir Dich auch auf dem Weg zur Trainer Lizenz!

Deine Zuverlässigkeit und Kreativität, auch mit elektronischen Medien, sind bei uns gefragt.

Möchtest Du "BufDi" in einem Sportverein sein?

In diesem Jahr findet die Fußball-Europameisterschaft bei uns in Deutschland statt. Anlass genug auch im Friedensstadion eine kleine "Europameisterschaft" zu spielen. Der VfB Germania veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Kreis-Fach-Verband Harz und dem Freizeit- und Sport Zentrum ein Fußballturnier für Kindergärten.

Von den angeschriebenen fünfunddreißig Kindertagesstätten in unserer Region nahmen 16 die Einladung an. Am Mittwoch, dem 17.April werden diese Kita`s als Nationalmannschaften der Fußball EM ihren Europameister ausspielen. Selbstverständlich kommt es bei diesem Turnier nicht auf das perfekte Fußballspiel an. Wichtig ist dabei, dass alle anwesenden Mädchen und Jungen und natürlich auch deren Erzieher und Betreuer, sehr viel Spaß an der Bewegung mit dem Ball haben werden!

Gespielt wird auf Kleinen Feldern auf dem Kunstrasenplatz mit jeweils vier Mini-Toren. Obwohl der Turniermodus einer EM weitgehend eingehalten werden soll, wird jede Mannschaft die gleiche Spielzeit bekommen.

Als Andenken an diese erste "KiTa-Mini-EM des VfB Germania" wird jeder kleine Fußballer eine Medaille mit nach Hause nehmen, jede Einrichtung erhält einen Teilnehmer-Pokal und der Gewinner bekommt den Wanderpokal...zur Motivation für das nächste Jahr!

Außerdem wird es noch einige Überraschungspreise geben!

Um 09:00 Uhr beginnt dieser aufregende Vormittag mit einer Fußballtypischen Erwärmung, angeleitet vom Oberliga-Team des VfB Germania Halberstadt.

Wir freuen uns auf eine spannende und lustige "KiTa-Mini-EM" im Friedensstadion.

(Foto: Die Auslosung der Zuordnung der Nationalmannschaften fand in der Vereinsgaststätte statt)

A2 spielt Unentschieden in Kroppenstedt

Die A2 des VfB Germania spielte am vergangenen Sonntag auswärts in Kroppenstedt gegen den Tabellenletzten, der noch keinen Punkt vorweisen kann. Da die Mannschaft knapp besetzt war, mussten die Germanen mit nur elf Spielern anreisen und hatten demzufolge keine Auswechselspieler. Das Spiel begann für die Gäste mit einem kleinen Schock, als Kroppenstedt früh mit 1:0 in Führung ging. Allerdings konnten die Germanen das Spiel drehen und führten zur Halbzeit mit 1:3. Luca Nickel, Alexander Kuckel und Jakob Bönicke erzielten die Tore.
Da die Domstädter keine Wechselspieler hatten, war bei ihnen aufgrund der Temperaturen die Luft raus. Dadurch konnten die Kroppenstedter mehr ins Spiel kommen und erzielten das 2:3 und schließlich das 3:3, welches zugleich den Endstand darstellt. Die Germanen kamen beim Tabellenletzten nicht über ein Unentschieden hinaus, wodurch Kroppenstedt ihren ersten Saisonpunkt erspielte.

VfB Germania:

Moltschanov, Mekelburg, Koskela, Nickel, Kuckel, Gebhardt, Bönicke, Gümüs, Herrmann, Nemr, Nolte

B2 verliert gegen MSV Börde

Am Samstag spielte die B2 auf heimischem Kunstrasen gegen den Tabellenführer. Die Germanen hielten hinten gut dicht, sodass es bis zur Halbzeit beim 0:0 blieb. Börde schaffte es erst zehn Minuten nach Wiederanpfiff das 0:1 und kurz darauf das 0:2 zu erzielen. Die Germanen ließen die Köpfe aber nicht hängen und konnten fünf Minuten später noch den Anschlusstreffer erzielen.
Da die Germanen nur einen Wechsler hatten, war zum Ende hin die Luft raus. Börde erzielte in der Schlussphase noch zwei Tore zum Endstand von 1:4.

VfB Germania:

Holstein, Naujoks, Michl, Gebauer, Menge, Bode, Osman, Henning, Tunsch, Altmann, Cernota, Hartmann

D2 mit Niederlage auf heimischen Rasen.

Am Sonntag spielte die D2 im Friedensstadion gegen Staßfurt, die Tabellenzweiter sind. Obwohl die Germanen defensiv gut standen, kassierten sie kurz vor der Halbzeit das 0:1. Kurz nach der Halbzeit erzielte Staßfurt innerhalb von fünf Minuten vier Tore und erhöhte den Spielstand auf 0:5. Auch die Wechsel brachten nicht die gewünschte Stabilität aus der ersten Halbzeit zurück, so dass die Germanen kurz vor Schluss noch das 0:6 kassierten, welches auch das Endergebnis darstellte.

VfB Germania:

Wogatzke, Schürmann, Gebauer, Waldow, Allner, Hesse, Galetzka, Rading, Kuckel, Klamroth, Wondrak, Weber

Nach dem unglücklichen Ausscheiden im Kreispokal waren die E1-Junioren auf Wiedergutmachung aus.

Dies gelang ihnen in Ilsenburg eindrucksvoll.

(Heiko Eckelmann)

Von Beginn an bestimmten sie das Spiel und erspielten sich eine Unmenge an Chancen.

Die Gastgeber waren mit den schnellen Kombinationen überfordert.

Aus einer sicheren Abwehr wurde schnell umgeschaltet und vor dem Tor der Ilsenburger wurde es immer gefährlich. Nach 15 Minuten war das Spiel bereits entschieden. 

Die jungen Germanen führten hochverdient mit 5:0. Danach ließen sie es etwas ruhiger angehen und bekamen prompt 2 Gegentore zum 5:2 Halbzeitstand.

Nach dem Wechsel wollten die Germanen schnell alles klar machen, was auch gelang. Zwei weitere Tore sorgten für den 7:2 Endstand.

In der kommenden Woche stehen zwei Spiele für die Germanen auf dem Plan. Am Donnerstag das Nachholspiel in Sargstedt und am Sonntag dann ein Heimspiel gegen Langenstein.

VfB Germania

Lui Borchers-

Josef Keilwagen, Tobias Behrens, Theodor Keilwagen, Jonas Lehmann, Thorin Schacht, Fabian Lade, Yannik Drößler, Luis Matthias, Pepe Duldhardt, Luis Wagner, Mats Karich.

Am Sonntag ging es zum Haldenslebener SC, wo das Hinspiel knapp mit 2:1 endete. Entsprechend dessen waren die Germanen gewarnt, die Haldenslebener nicht zu unterschätzen.

(Denis Riewoldt/Stian Willecke)

Die Germanen traten sehr dominant auf und waren sehr motiviert, das zeigte sich auch darin, dass sie gleich zu Beginn des Spiels das Zepter in die Hand nahmen. In der ersten Minute hatte Max Donath eine riesige Chance, die der Torwart gerade noch über die Latte lenken konnte. Die Halberstädter blieben weiterhin dominant und es gab Torchancen im Minutentakt, bei denen das Aluminium den Gegner noch rettete. In der 7. Minute fiel das 1:0 durch Max Donath. Die Mannschaft blieb zielstrebig in der Offensive, konnte aber die gut herausgespielten Torchancen nicht in Tore ummünzen. So blieb es bis zur Halbzeit bei einem schmeichelhaften Ergebnis für die Gegner. Auch in der zweiten Halbzeit zeigte sich das gleiche Bild: Die Germanen blieben am Drücker und erhöhten erneut durch Max Donath auf 2:0. Auch wenn bei den hohen Temperaturen die Luft etwas raus war, behielten die Germanen über die gesamte Spielzeit die Kontrolle und waren bemüht, weitere Torchancen herauszuspielen, die vom Gegner nur durch Fouls verhindert werden konnten. Kurz vor Ende der Partie hatte Haldensleben die größte Chance, den Anschlusstreffer zu erzielen. Allerdings konnte Linus Meier den Neunmeter parieren, sodass es beim hochverdienten 2:0 blieb.   

Am Mittwoch bestreiten die Germanen einen Leistungsvergleich gegen den FCM, bevor sie am Sonntag auf heimischem Rasen gegen Fortuna Magdeburg spielen müssen.

VfB Germania :

Knoche, Jaschina, Lindemann, Jahns, Karius, Heerlein, Donath, Binder, Borchers, Meier, Namyslok, Traupe, Traupe, Kupczyk 

Verbandsliga C-Junioren

Arminia Magdeburg : VfB Germania Halberstadt = 0:11 (0:5)

Nach einigen Wochen mit schwierigen Spielen, ausgelöst durch personelle Ausfälle, spielte sich Germanias C1 bei Arminia in Magdeburg wieder zurück in die Erfolgsspur.

Beim damaligen Mitteilnehmer beim Pape-Cup gelang den Halberstädtern in beeindruckender Manier der Befreiungsschlag. Dabei agierte Ben Prüßner, in Abwesenheit des erkrankten Kapitäns, auf ganzer Linie vorbildlich als vertretender Spielführer.

Germania übernahm schnell die Initiative und konnte bereits in der vierten Minute in Führung gehen. Prüßner störte den Gegner beim Spielaufbau, ergatterte dem Ball und schob zum 0:1 in die Maschen. Anschließend waren die Germanen weiterhin Spielbestimmend. Arminia aber stets Gefährlich bei Konterangriffen. Nach einem Roßberg-Eckball belohnte sich erneut Ben Prüßner, der zuvor nur die Latte traf mit dem Kopfball zum 0:2 in der dreiundzwanzigsten Minute. Die Vorentscheidende Szene dieses Spiels geschah in der dreißigsten Minute. Die Gäste foulten in der eigenen Spielhälfte, ohne Konsequenz, einen Arminen, spielte den Ball weiter in die Spitze wo Roßberg zu AlAli passte, dieser nahm den Ball an- und mit und umlief den Torhüter – 0:3. In der selben Minute schlug Miran AlAli zum zweiten Mal zu und stellte das Ergebnis auf 0:4. Noch vor der Halbzeitpause schnürte AlAli, nach Vorarbeit von Lucas Roßberg, seinen Hattrick und erzielte den 0:5 Halbzeitstand.

Nach dem Seitenwechsel sahen die zahlreichen Zuschauer das gleiche Bild. Auch bei dieser deutlichen Führung beeindruckte das Team der Gäste mit sicheren Kombinationen und spielte die meisten der folgenden Tore wunderbar aus. So zu sehen auch in der fünften Minute der zweiten Halbzeit. Der schönste Angriff dieses Spiels, eingeleitet von Julius Günther, lief über Roßberg, Feiler, Dudda, AlAli bis hin zu Bollmann mit einem Kontakt ohne Gegner-Berührung.

Len Bollmann vollendete per direktem Vollspannschuss zum 0:6. Sechs Minuten später bereitete Roßberg das 0:7 vor. Miran AlAli bekam diesen Pass und vollendete sicher.

Ein ähnlicher Angriff, dieses Mal über die rechte Seite, führte in der vierzehnten Minute zum Erfolg. Len Bollmann setzte AlAli in Szene, dieser spielte gezielt nach innen, wo Linus Feiler „nur“ noch einschieben brauchte. Das 0:9 schoss Ben Prüßner, nachdem er sich dem Ball im Zentrum selbst erobert hatte. Zum 0:10 konnte zehn Minuten vor Spielende AlAli einschieben, nachdem Julius Günter von der linken Angriffsseite aus Linus Feiler ins Spiel brachte. Dieser ging zur Grundlinie und servierte kurz nach innen. In der letzten Spielminute konnte sich auch noch Jannis Genschmar in die Torschützenliste eintragen. Mit 0:11 fuhren die Rot-Schwarzen nach einer beeindruckenden Leistung zurück in die Domstadt, wo am nächsten Wochenende der Haldenslebener SC zu Gast sein wird.

Nun gilt es in den verbleibenden Spielen ähnliche Leistungen abzurufen um sich im Spitzendrittel der höchsten Liga festzusetzen.

Germania:

Weise, Rentsch, Günther, Genschmar, Koskela, Stroisch, Bollmann, Pankrath, Prüßner, Dudda, Roßberg, Nowitzki, AlAli, Feiler, Eckert

Verbandsliga A-Junioren 

VfB Germania: Lok. Stendal 3:0 (3:0)

(Emanuel Demirovic/ Stian Willecke)

A1 gewinnt im Friedensstadion gegen den 1.FC Lok Stendal mit 3:0.

Die Germanen wollten die 0:1-Niederlage aus dem Hinspiel wettmachen und ihrem Trainer Robin Gesell ein schönes Geschenk zum Geburtstag bereiten.

Die Mannschaft war hoch motiviert und startete mit viel Druck in die Partie, mit der die Stendaler Mannschaft überfordert zu sein schien.  In der 3. Minute erkämpfte sich Emanuel Demirovic im Zweikampf den Ball, lief alleine durch die Abwehr und legte quer auf Tim Luca Hanisch, der den Ball zum 1:0 ins Tor schoss.  Unsere Mannschaft blieb weiterhin motiviert und erarbeitete sich viele Torchancen. Allerdings konnte Emanuel bei zwei Eins-gegen-Eins-Situationen mit dem Torhüter keine Tore erzielen. Einmal verfehlte er das Tor und einmal schoss er unglücklich daneben. Aber auch das konnte die Germanen nicht daran hindern, die drei Punkte im Friedensstadion zu behalten. In der 38. Minute erhielt Emilio Lippoldt einen guten langen Ball von Leon Wiedenbein, den er kontrollierte und aus 25 Metern über den Torwart lupfte (2:0). Zwei Minuten später, in der 40. Minute, erzielte Tim Luca Hanisch das 3:0.

Die Germanen hatten bis zur Halbzeit einige Torchancen, konnten diese jedoch nicht nutzen. In der zweiten Halbzeit übten sie viel Druck aus und erspielten sich zahlreiche Torchancen, die jedoch leider nicht zum Erfolg führten. Das Trainerteam ist sehr stolz auf seine Mannschaft und ihre Leistung. Wenn wir zurückblicken, hat der Absturz der Mannschaft mit dem alten Trainer in Stendal begonnen. Sie haben es geschafft, aus dem Haufen wieder eine Mannschaft zu formen.   

Landesklasse-Team dreht das Spiel und entzaubert den QSV

LK-3:  VfB Germania Halberstadt II  -  Quedlinburger SV  5:2  (1:2)

(berwa)

Die Verletzung von Oberliga-Kapitän Lukas Cichos hatte auch Auswirkungen auf das Spiel des Landesklassisten aus der Domstadt. Da Pascal Sparwasser als Backup für Fabian Guderitz mit nach Plauen reiste, rückte Baktash Qaderi wieder auf seine frühere Stammposition zwischen die Pfosten.

Der QSV, im Hinspiel mit 4:3 knapp siegreich, hatte zunächst Glück, dass er nach einer Ecke der Hausherren nicht in Rückstand geriet (14.), nur sehr knapp strich die Kugel am Pfosten vorbei. In derselben Minute aber hatte der QSV das Momentum auf seiner Seite und ging in Führung, als Tim Mautner einen hohen Diagonalpass verwertete, indem er das Spielgerät über Qaderi hinweg zum 0:1  ins Netz lupfte. Bereits in der 18. Minute baute Denis Becker sein Team um, brachte Loran Al-Ali in die Begegnung. Zunächst schien dieser Zug jedoch nicht von Erfolg gekrönt, denn im Anschluss an eine Ecke, die Qaderi unter Bedrängnis nicht weit genug klären konnte, kam der Ball zu Tim Mämecke, der das Spielgerät kompromisslos an die Lattenunterkante hämmerte, von wo aus die Kugel a la Wembley fast senkrecht nach unten prallte. Der Assistent bedeutete, dass der Ball dabei die Linie vollständig überquert habe, somit stand es Mitte der ersten Halbzeit (22.)  bereits 0:2. Und Mautner hätte die Führung ausbauen können, verfehlte aber das Tor (25.), ebenso wie Mämecke, der allein auf den Halberstädter Keeper zusteuerte (36.), in Baktash Qaderi jedoch bei diesem Abschluss seinen Meister fand. Mittlerweile war der VfB Germania deutlich besser im Spiel  und setzte jetzt den QSV unter Druck. Nach Balleroberung im Mittelfeld durch Khezr Ali Safari (38.), der Marius Fleischer in Szene setzte, blieb dieser cool vor Keeper Raik Bachor und schob überlegt zum 1:2 ein.  Noch vor der Pause war Qaderi gefordert, hielt gegen Lukas Möller (44.), so dass es mit einem 1:2 in die Kabinen ging.

Es folgte eine denkwürdige zweite Hälfte, in der der QSV durch Denny Peinl (48.) die erste Chance hatte, die Halberstädter aber ihren Aufwärtstrend aus der ersten Halbzeit fortsetzen konnten. Und auch Möllers Möglichkeit (56.) ließ der QSV liegen, weil Qaderi aufmerksam parierte. Dann aber die Hausherren mit dem verdienten Ausgleich: Marius Fleischer servierte einen Freistoß auf Klajdi Dani (59.), der per Kopf das 2:2 markierte.. Nach einer Stunde wieder Dani, dessen Geschoss jedoch an die Querstange klatschte – aber ohnehin Abseits...

In den folgenden Minuten der VfB Germania mit immer mehr Zugriff und Quedlinburg mit einigen Problemen. Florian Peter wurde nicht konsequent angegriffen (70.) und zog ab von der Strafraumgrenze. Mit diesem Flachschuss schaffte er die erstmalige Führung für seine Farben  – 3:2.  Und die Platzherren blieben dran. Dieses Mal servierte Fleischer nach Balleroberung in die Mitte (77.) und Klajdi Dani versenkte die Kugel zum 4:2!

Den Schlusspunkt setzte dann Loran Al-Ali, der frei durch die Chance nutzte und den Service von Joel Klaschka (80.) zum 5:2  einschob. In der Abwehr ließen die Halberstädter unterdessen nichts mehr anbrennen und löschten die nur noch sporadischen Versuche des QSV souverän im Mannschaftsverbund. Weitere wichtige drei Punkte waren durch eine starke und geschlossene Mannschaftsleistung eingefahren.

Mit etwas beruhigendem Abstand nach unten kann das Team von Denis Becker nun am Freitag beim SV Langenstein antreten!

Die Auslosung der KFV-Pokal-Halbfinalspiele ergab für die beiden Verbliebenen Germania-Teams jeweils Auswärtsaufgaben.

Die A2 muss bei der JSG Wernigerode antreten und die C2 reist zum Quedlinburger SV.

...viel Erfolg den Germanen!

Am 15. März wurde im Kaiserhof in Quedlinburg eine feierliche Sportlerehrung des KreisSportBundes Harz abgehalten, bei der die herausragenden Sportlerinnen des Jahres 2023 ausgezeichnet wurden.

(Stian Willecke)

Über 300 Gäste, darunter Vertreterinnen aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung, waren der Einladung gefolgt. In seiner Ansprache betonte KSB-Präsident Denis Schmid die Bedeutung des Sports für die Gesellschaft und würdigte die Leistungen der Sportler*innen.

Insgesamt wurden 217 Sportlerinnen und Sportler aus 22 Vereinen in 24 Sportarten geehrt. Besonders hervorgehoben wurden die Leistungen des VfB Germania Halberstadt e.V., dessen Mitglieder in verschiedenen Disziplinen herausragende Ergebnisse erzielten.

Im Bereich des Nachwuchssports ragten besonders die Leistungen der weiblichen und männlichen Jugendlichen heraus. Sophie Hartmann vom Turnteam des VfB Germania Halberstadt erreichte den zweiten Platz bei den Landesmeisterschaften im Geräteturnen, unter der Leitung von Übungsleiterin Sieglinde Müller. Finn Neutzner aus der Para-Leichtathletik erreichte bei den Deutschen Meisterschaften im Kugelstoßen und Speerwurf jeweils den ersten Platz unter der Anleitung von Übungsleiter Michael Schubert.

Auch die Erwachsenen des Vereins zeigten beeindruckende Leistungen. Andrea Probst dominierte im Bogensport und sicherte sich bei verschiedenen Meisterschaften den ersten Platz, während Phillip Heß und Robert Stark in der Para-Leichtathletik bei Deutschen Meisterschaften erfolgreich waren.

Besonders herausragend war auch der Erfolg von Steffen Fricke, der bei den Senioren-Weltmeisterschaften im Mehrkampf den ersten Platz belegte.

Neben den Einzelerfolgen wurden auch die Teamleistungen des VfB Germania Halberstadt gewürdigt. Die C1-Junioren-Fußballmannschaft erreichte den zweiten Platz in der Verbandliga Sachsen-Anhalt, während die A1-Junioren im Futsal ebenfalls den zweiten Platz belegten.

Die Sportlerehrung wurde von verschiedenen musikalischen und künstlerischen Darbietungen umrahmt und endete mit Dankesworten an die Sponsoren, deren Unterstützung für die Veranstaltung unverzichtbar war.

Die herausragenden Leistungen der Sportlerinnen des VfB Germania Halberstadt zeigen nicht nur ihr individuelles Können, sondern auch die hervorragende Arbeit der Trainerinnen und die Bedeutung des Vereins für die sportliche Entwicklung in der Region.

*Auch in diesem Jahr wird es einen kleinen Film zur "Copa de Roses" geben. Regisseur Marek war wieder dabei und hat Aufnahmen von Drohnen, Bodycams, Fotoapparaten und Handys zusammengetragen um die Erinnerungen in bemerkenswerter Weise für alle festzuhalten. Der Film wird bei weitem nicht nur die Mitfahrenden beeindrucken, auch "neutrale" Zuschauer werden begeistert sein....

....hier ist schon Mal eine kleine Kostprobe zum anfüttern!

Während die aktuelle Saison noch einige Herausforderungen und Chancen mit sich bringt, laufen die Planungen für die kommende Spielzeit bereits auf Hochtouren. Mit Denis Vukancic wird ein absoluter Leistungsträger der abgelaufenen Saison auch in der kommenden Spielzeit in unserer Domstadt zu finden sein. Vuki stand in 18 von 21 möglichen Spielen in der Startelf und hat sich auf der Position vor der Viererkette zu einer absoluten Stütze unserer Mannschaft entwickelt. 

Wir freuen uns auf den weiteren gemeinsamen Weg!

Stimmen zur Vertragsverlängerung:

Denis Vukancic: „Ich freue mich sehr über die Vertragsverlängerung bei Germania Halberstadt. Der Verein, die Trainer und vor allem die Mannschaft haben mir die Entscheidung leicht gemacht. Ich wurde vom ersten Tag an super aufgenommen und hatte sofort das Gefühl ein wichtiger Teil der Mannschaft zu sein. Ich blicke auf ein tolles erstes Jahr zurück und kann mit großer Zuversicht sagen, dass hier in Zukunft etwas Großes entstehen wird. Die Rahmenbedingungen die wir hier haben sind professionell und das spiegelt sich auch in der Leistung der Mannschaft wieder. Mein Ziel ist es mit dem Verein den Weg nach oben zu gehen und mich weiter zu entwickeln. Ich freue mich auf ein weiteres erfolgreiches Jahr euer Vuki“.

Manuel Rost: „Denis Vukancic steht sinnbildlich für den neuen Germania-Weg, über den wir in den letzten Monaten sehr intensiv gesprochen haben. Es erfüllt mich mit Freude und Stolz, dass wir unseren Worten nun Taten wie diese Vertragsverlängerung folgen lassen können. 

Die Entwicklung von Denis gerade in dieser Saison ist sehr positiv und macht Lust auf mehr. Wir wollen mit Denis gemeinsam den nächsten Schritt gehen und sehen seine Vertragsverlängerung als ein tolles Signal für den gesamten Verein!“.

FSA und KFV Harz trauern um Eckhard Ohlhoff

Der Schatzmeister und das Ehrenmitglied des Kreisfachverbandes Fußball Harz, Eckhard Ohlhoff verstarb unerwartet im Alter von 81 Jahren. Für die große Fußballgemeinde im Landkreis Harz sowie in Sachsen-Anhalt ist der plötzliche Abschied ein sehr schwerer Verlust. Sein Leben lang engagierte er sich für den Fußball.

Dabei ist sein Name untrennbar mit dem Verein SG Grün-Weiß Eilensted, dem Kreisfachverband Fußball Harz sowie dem Fußballverband Sachsen-Anhalt (FSA) verbunden. Über 70 Jahre war er ein aktives Vereinsmitglied.  

Schon früh hat er sich 1952 dem Sport verschrieben. Seine gewissenhafte und ausgezeichnete Arbeit als Schlosser im ehemaligen KFL Halberstadt hat sich auch auf seine ehrenamtliche Arbeit im Sport übertragen. Im Verein und auch in der Gemeinde Eilenstedt hat er sich mit seinem sozialen Engagement und seiner Hilfsbereitschaft großes Ansehen erarbeitet. Für seinen Verein war er 50 Jahre als Schatzmeister für die Finanzen zuständig. Seine akribische Arbeit wurde auch im Kreisfachverband Fußball Halberstadt erkannt. Bereits 1984 wurde er als Finanzleiter gewählt. 1989 wurde er in dem neu gegründeten Kreisfachverband Fußball Halberstadt der erste Schatzmeister. Sein Engagement ermöglichte es, den organsierten Fußballsport in der Region nach der politischen Wende neu zu strukturieren und fortzuführen.

In seiner Funktion als Schatzmeister hatte er 2007 auch maßgeblichen Anteil an der Fusion der 3 Kreisfachverbände Halberstadt, Quedlinburg und Wernigerode zum Kreisfachverband Harz. In den inzwischen 17 Jahren des Bestehens des KFV Harz hatte er mit seinen Erfahrungen und Kenntnissen maßgeblichen Anteil an der Entwicklung des Kreisfachverbandes sowie eines soliden Finanzwesens. Klare Strukturen, einheitliche Regeln und Formulare waren ihm immer sehr wichtig. Deshalb trägt die Struktur im KFV Harz sehr deutlich seine Handschrift.

Der KFV Harz war auch der erste Kreisfachverband im Fußballverband Sachsen-Anhalt mit einem eigenen Finanzausschuss und einem elektronischen Rechnungswesen. Mit 70 Jahren hat Eckhard sich der digitalen Welt gestellt und die Buchhaltung am PC ausgeführt. Dazu gehört neben der Aufbereitung von Dokumenten auch das Online-Banking. Über 40 Jahre stand Eckhard Ohlhoff für ein solides Finanzwesen. Seinem Engagement ist es zu verdanken, dass z.B. die Startgebühren für die Mannschaften im Spielbetrieb des KFV Harz seit seiner Gründung stabil geblieben sind.  

Von 2000 bis 2021 war er als Kassenprüfer des Fußballverbandes Sachsen- Anhalt e.V. gewählt und tätig. Auch hier erfüllte er seine übertragenen Aufgaben sehr diszipliniert und korrekt. Für sein 21-jähriges Engagement wurde er auf dem letzten Verbandstag mit der Ehrennadel des NOFV geehrt. 

Ihm ist es auch zu verdanken, dass langjährige Traditionen im Landkreis fortgeführt werden konnten. Dabei sei die „Offene Stadtmeisterschaft Halberstadt“ (seit über 40 Jahren) und das traditionsreiche „Turnier der Tausend“ erwähnt. Bei der 61. Auflage im Februar hat Eckhard noch die finanzielle Abrechnung durchgeführt. Eckhard hat deutliche Spuren im organisierten Fußball hinterlassen und ein großes Stück der Fußballgeschichte im Harzkreis mitgeschrieben. Seine Erfahrungen, seine Hinweise und Ideen werden den Gremien des KFV Harz fehlen. Seine Prinzipien und Strukturen werden noch lange nachwirken. Die Gemeinschaft der Fußballer im Harzkreis wird ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Seit vielen Jahren unterstützen Harzer Volksbank und Volksstimme die Ausbildung der Trainer C-Lizenz in unserer Region. Jedes Jahr (auch in der Pandemiezeit) bildeten die Verantwortlichen des KFV Harz über 20 neu-Trainer aus. Ab dem vergangenen Jahr deckt der Fußball-Verband Sachsen-Anhalt auch diese erste Stufe der Lizenz-Ausbildung mit neu geschaffenen Hauptamtlichen Planstellen selber ab. 

2024 dürfen nun die ehrenamtlichen Referenten den ersten Teil der Lizenz-Ausbildung in den einzelnen Regionen leiten und durchführen. Dieser "Basis-Coach-Lehrgang" wird sowohl über elektronische Medien als auch in Präsenzeinheiten absolviert.

Der Standort Halberstadt hat sich in den vergangenen Jahren für den theoretischen und praktischen Unterricht bewehrt. So dass die Referenten Klaus Hoppe und Thomas Waldow auch für die diesjährige Ausbildung auf die hervorragenden Bedingungen im Friedensstadion zurückgreifen können.

Unter den zweiundzwanzig Teilnehmern des diesjährigen Lehrgangs sind mit Denny Fuchs, Stian Willecke, Leon Wagner und Christian Lade auch vier Germanen, die bereits in der Nachwuchs-Fußball-Abteilung des Vereins eingespannt sind.

Nach erfolgreicher Teilnahme am "Basis-Coach" werden einzelne Profilausbildungen folgen um dann am Ende die Trainer-C-Lizenz in den Händen zu halten.

Am vergangenen Donnerstag trat die B1-Mannschaft des VfB Germania Halberstadt im Pokal gegen die Regionalliga-Mannschaft des FCM an. Bis zur 33. Minute konnte die Germanen die Null halten, bevor der FCM mit einem entscheidenden Treffer mit 1:0 in Führung ging. Doch damit nicht genug, denn kurz darauf folgten zwei weitere Tore für den FCM in der ersten Halbzeit, sodass es zur Halbzeitpause aus Sicht der Germanen bereits 0:3 stand.

Trotzdem gab das Team nicht auf und versuchte durch Wechsel und taktische Umstellungen im Spiel zurückzukommen. Doch ihre Bemühungen wurden in der 4. Minute nach Wiederanpfiff zunichte gemacht, als der FCM erneut das Tor traf und auf 4:0 erhöhte. Die Germanen kämpften weiter, konnten jedoch keinen Anschlusstreffer erzielen. Stattdessen mussten sie in der 67. und 68. Minute einen weiteren Doppelschlag der Gäste hinnehmen, was das Ergebnis auf 5:0 bzw. 6:0 brachte. Ab diesem Zeitpunkt schien jeglicher Widerstand der Germanen gebrochen zu sein und der FCM hatte leichtes Spiel, das Spiel schließlich auf 8:0 zu erhöhen.

Nach der Niederlage ging es für die Mannschaft direkt am Ostermontag weiter. Sie mussten auswärts nach Halle reisen, um auf ihren Tabellennachbarn, den VfL Halle, zu treffen. Ein Sieg war dringend nötig, um sich von den bedrohlichen Abstiegsplätzen abzusetzen. In der ersten Halbzeit lieferten sich beide Teams ein hart umkämpftes Spiel auf Augenhöhe. Es war daher keine Überraschung, dass es mit einem torlosen Unentschieden von 0:0 in die Halbzeitpause ging.

In der zweiten Halbzeit zeigte der VfL Halle mehr Entschlossenheit und ging in der 49. Minute mit 1:0 in Führung. Trotz aller Bemühungen der Germanen gelang es ihnen nicht, den Ausgleich zu erzielen. Die Gastgeber erhöhten sogar in der 76. Minute durch einen weiteren Treffer auf 2:0 und sicherten sich damit den Sieg. Diese Niederlage bedeutete für die Mannschaft von Trainer Lucas Katterbe einen bitteren Rückschlag, da sie nun auf einen Abstiegsplatz abrutschten. Besorgniserregend ist, dass die Germanen zwei Spiele mehr haben als die beiden Teams unter ihnen in der Tabelle. 

Die letzten Wochen der F1 des VfB Germania Halberstadt waren von einer großen Portion Abwechslung geprägt.

(David Werner)

Die Hallensaison endete mit zwei Turnieren in Egeln und Magdeburg. In Egeln belegten die Germanen den vierten Platz und beim Kaufland Cup in Magdeburg gewannen sie die Bronzemedaille. Obwohl sportlich mehr möglich gewesen wäre, ist dies ein beachtlicher Erfolg.

Der Spielbetrieb des KFV Harz ist ebenfalls wieder angelaufen. Im ersten Spiel der Rückrunde haben die F1-Junioren ein Unentschieden gegen die Mannschaft aus dem Oberharz erreicht. In dieser Partie hatten wir Schwierigkeiten, unsere technischen Stärken auf dem Platz zu zeigen.

In der zweiten Partie gegen Lüttgenrode war es deutlich einfacher. Die erste Halbzeit war sehr ansprechend mit tollen Leistungen.

Kombinationen, durchdachte Standardsituationen und gut ausgespielte Konter führten zu einem Endergebnis von 7:2 und den ersten drei Punkten in der noch jungen Saison. Im dritten Saisonspiel traten wir auswärts gegen Harzgerode an. Die Partie war von hoher Zweikampfintensität geprägt. Die Jungen Germanen gerieten früh und etwas unglücklich in Rückstand, ließen sich jedoch davon nicht entmutigen. Unsere Mannschaft erspielte sich zahlreiche Chancen und versuchte, durch verschiedene fußballerische Fähigkeiten zum Erfolg zu kommen. In der 34. Minute erzielten sie endlich den Ausgleich. Innerhalb von nur sechs Minuten erzielten sie drei weitere Tore und konnten das Spiel für uns entscheiden.

Die F1-Junioren führen gemeinsam mit der zweiten E-Jugendmannschaft zum sechsten Mal in Folge eine Fahrt zur Freizeit- und Bildungsstätte Schierker Baude durch.

Die Fahrt bietet den Kindern ein unvergessliches Erlebnis und fördert den Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft.

Es gab viele Gelegenheiten, um sich besser kennenzulernen und außerhalb des gewohnten Umfelds zu bewegen.

Neben Fußball wurde auch Dart oder Tischtennis gespielt. Das Ziel der Reise war es, Freude zu bereiten und eine gute Erinnerung für die kommenden Jahre zu schaffen.

Das letzte große Ereignis war die Teilnahme als Einlaufkinder beim Harzderby gegen Einheit Wernigerode. Das Spiel fand an einem Freitagabend vor etwa 1200 Zuschauern statt und hatte eine beeindruckende Atmosphäre. Es erfordert Mut, als Einlaufkind aufzutreten.

Die Kinder hatten die Möglichkeit, gemeinsam mit den Vorbildern der ersten Mannschaft auf dem Platz zu stehen und die Partie aufmerksam zu verfolgen.

Einige Kinder waren begeistert von dem Spiel und hätten vermutlich am liebsten mit auf den Platz gerannt, um die Germanen zu unterstützen. Dieser Abend wird den Kindern sicherlich unvergesslich bleiben.

Traditionell greift ab dem 1.April jeden Jahres wieder der Sommertrainingsplan für die Fußballer des VfB Germania.

Seit den Herbstferien nutzten die Sportler die verschiedenen Sporthallen in Halberstadt. In dieser Saison auch mit besonders positiven Ergebnissen. Nun gilt es für den Endspurt der Freiluft-Saison, alle Möglichkeiten zu nutzen, die in unserer Umgebung geboten werden. Aufgrund der Bauarbeiten an Spielfeld 3 im Friedensstadion, stellt der  Trainings- und Wettkampfbetrieb für die 17 Fußballmannschaften des Vereins eine logistische Herausforderung dar. Um die verbleibende Zeit bis zur Eröffnung des neuen Kunstrasens zu überbrücken, stellt der SV Fortuna zwei Trainingszeiten für die älteren Nachwuchs-Germanen zur Verfügung. In wenigen Wochen wird sich dann die Lage wieder entspannen.

(von Christian Mokosch)

Halberstädter Para Leichtathleten gehören weiterhin zu Deutschlands Besten

 (von Michael Schubert)

Wieder erfolgreich haben die Para Leichtathleten des VfB Germania Halberstadts am 24.02.2024 an der Internationalen Deutschen Hallen-

Meisterschaft in Erfurt teilgenommen. 5x Gold, 2 Silber und 1x Bronze

waren wieder das tolle Ergebnis, womit die Halberstädter weiterhin zu

den erfolgreichsten Vereinen Deutschlands gehören.

Viermal Gold erkämpfte Jens Stampnik diesmal über 60m, 400m, 3000m und im Standweitsprung. Es war das erfolgreichste Ergebnis seiner Laufbahn. Weiterhin Deutschlands bester Kugelstoßer in seiner Klasse wurde Finn Neutzner, der sehr stolz auf sein Ergebnis war.

Halberstadt Bürger 2024 Robert Stark erreichte 2x Silber über 400m und 3000m. Ursache war eine Verletzung, die ihn daran hinderte, den erwarteten Erfolg zu erreichen. Trotzdem kann er trotzdem stolz auf das erkämpfte Ergebnis sein. Er ist weiterhin einer der besten Läufer in seiner Klasse in Deutschland. Toll war auch der 3. Platz von Philipp Heß über die 3000m. Leider hat es bei Jan Krannich nicht für eine Medaille über 3000m gereicht. Er wurde Vierter.

Damit waren die Athleten und der Trainer Michael Schubert sehr stolz

auf die Ergebnisse und sind optimistisch, die Entwicklung positiv fort

zu setzen.

Traditionell verweilen Germanen in der Osterferienwoche an der spanischen Costa Brava. Nach einer durchaus angenehmen

Busfahrt mit dem Doppeldecker Bus der Firma Wolf-Reisen belegten über fünfzig Germanen das Hotel am Mittelmeer und bereiteten sich auf die erste Trainingseinheit an Strand und Wasser vor. Am Sonntag gewannen die C1-Junioren ihr erstes Turnierspiel der Copa de Roses gegen A-E-Roses mit 4:2. Auch das Germania-Freizeitteam, bestehend aus allen weiteren Bus-Insassen, bestritt traditionell ein Freundschaftsspiel gegen eine Spanisch-Marokkanisches Freizeitmannschaft.

Der Bürgermeister von Roses Begrüßte die Halberstädter Delegation bei einem Empfang im Rathaus und übergab ein Andenken seiner Stadt. Die Germanen revanchierten sich mit einem Präsentkorb und dem Vereins-Maskottchen.

Auch in den nächsten Tagen erwartet die sportliche Reisegruppe ein üppiges Programm.

Torspektakel am Fallstein endet mit drei Punkten für Domstädter

LK-3:  SV Eintracht Osterwieck – VfB Germania Halberstadt II  3:5  (2:3)

(berwa)

Die ständig wechselnde Witterung – Graupel, Sonne, Regen - sorgte auf dem Rasenplatz für manche Tücke, die beiden Mannschaften einige Herausforderungen abverlangten – besonders die Torhüter hatten kein leichtes Spiel. Doch beide Teams nahmen die Äußerlichkeiten an und waren auf Erfolg orientiert. Der VfB Germania II spielte erneut mit hoher Einsatzbereitschaft, Teamgeist, Konzentration und Disziplin. Tugenden, die dafür stehen, dass sich die Mannschaft weiter stabilisieren konnte und mit denen sie bereits den einen oder anderen wichtigen Erfolg verbuchen konnte. Die Begegnung brauchte keine lange Anlaufzeit, bereits nach gut fünf Minuten zog Tim Stingl ab, verfehlte das Gehäuse der Halberstädter nur knapp, weitere fünf Minuten später brachte Khezr Ali Safari den Ball artistisch aufs Tor, auch hier blieb der Erfolg noch aus. Doch bereits in der 14. Minute, nach starker Vorarbeit von Nick Sauer und Felix Genschmar, traf Jan-Erik Allner mit feinem Füßchen ins lange Eck zur Führung für seine Farben. Nur zwei Zeigerumdrehungen später servierte Joel Klaschka einen Freistoß nach innen, den Keeper Luca Marchlewsky nicht zu fassen bekam, so dass Khezr Ali Safari wenig Mühe hatte, die Kugel zum 0:2 ins Netz zu drücken. Doch der VfB Germania II konnte sich damit zunächst noch nicht siegessicher sein, denn in der intensiven Anfangsphase gehörten die folgenden Aktionen dem SVE. Pascal Sparwasser konnte zunächst einen Freistoß von Robin Diefert zur Ecke lenken (17.) und musste dann doch hinter sich greifen, als Christopher Kessler (19.) ein überlegtes Zuspiel von Tim Stingl zum Anschluss verwerten konnte. Erst danach nahm sich die Partie eine kleine Verschnaufpause, spielte sich nun viel im mittleren Drittel ab.  Dann aber war Felix Kanter hellwach, als Osterwieck einen Freistoß von Leon Eckert auch nicht richtig klären konnte, Halberstadts Nummer 2 stellte auf 1:3 (40.), ohne dass damit eine Vorentscheidung gefallen wäre, denn schon zwei Minuten später musste Pascal Sparwasser einen Schuss von Philipp Matzelt, den er spät sah, mit glänzender Reaktion abwehren. Und wieder kam der SVE zum Anschluss. Nach gelungener Kombination über Robin Diefert und Philipp Matzelt, konnte Christopher Kessler das flache Zuspiel (45.+3) locker zum 2:3-Halbzeitstand  einschieben. Die Tücke des Objekts musste zu Beginn der zweiten Hälfte zunächst Luca Marchlewsky erfahren – der glitschige Ball, getreten von Peter Rumlich (49.) rutschte durch und der VfB Germania II führte erneut mit zwei Toren. Doch auch Pascal Sparwasser erging es nur sechzig Sekunden später nicht viel besser, er konnte den Schuss von Philipp Matzelt nicht packen, so dass Robin Diefert den Abpraller zum 3:4-Anschluss in die Maschen befördern konnte (50.), damit hielt die Hochspannung an. Robin Diefert selbst hatte kurz darauf die Möglichkeit zum Ausgleich, verfehlte aber mit seinem Versuch (55.) das Tor der Gäste nur um einen halben Meter.

Die Entscheidung dieses hoch interessanten Spiels fiel dann nach knapp einer Stunde, als Leon Eckert seinen Service flach nach innen brachte (59.), wo Klajdi Dani  klug gegen die Laufrichtung des Torhüters auf 3:5 stellte. In den folgenden Minuten nahm die Hektik etwas zu, einige erhitzte Gemüter auf beiden Seiten mussten mittels gelber Karte abgekühlt werden – diese Wertung ging unentschieden aus, denn beide Teams sahen in dieser Phase je zweimal Gelb, die einzigen Verwarnungen des gesamten Spiels, was bei diesen Umständen durchaus bemerkenswert scheint.

Willensstark und mit Leidenschaft verteidigten die Halberstädter diesmal jedoch den Zwei-Tore-Vorsprung über die restliche Zeit und nahmen so wertvolle drei Punkte mit in die Domstadt.  Erfreulich zudem, dass nach seiner langen Verletzungspause Silvio Rust wieder ein Fußballspiel bestreiten konnte. Für den Youngster aus dem Kader der Ersten reichte es für 45 Minuten. Zum nächsten Heimspiel, das nach Ostern, am 06. April ausgetragen wird, empfängt der VfB Germania II dann den Quedlinburger SV auf dem Kunstrasenplatz im Friedensstadion. 

(von Christian Mokosch)

Verbandsliga D-Junioren 

VfB Germania Halberstadt : MSV Börde = 7:0 (3:0)

(Stian Willecke/ Denis Riewoldt)

VfB Germania Halberstadt hat mit einer beeindruckenden Leistung einen hochverdienten 7:0-Erfolg gegen Börde gefeiert und den Gegner regelrecht deklassiert. Dieser triumphale Sieg war nicht nur eine herausragende Mannschaftsleistung, sondern auch eine gelungene Revanche für die Hinspielniederlage gegen den gleichen Gegner. Die Revanche fand auf dem Hauptplatz statt, was den Germanen entgegenkam und ihnen die Möglichkeit gab, ihre Stärken voll auszuspielen.

Zu Beginn des Spiels brauchte Germania etwa 15 Minuten, um ins Spiel zu finden. In dieser Phase erwies sich jedoch Phillipp Knoche als Schlüsselfigur, der mit seiner Präsenz und starken Paraden dazu beitrug, die Null zu halten. In der 17. Minute kippte das Spiel schließlich zu Gunsten der Germanen, als Theo Borchers das erste Tor erzielte. Nur zwei Minuten später baute Leon Karius mit seinem Treffer die Führung aus und heizte die Stimmung auf dem Platz weiter an.

Germania erspielte sich in der ersten Halbzeit zahlreiche Chancen, die aber vorerst ungenutzt blieben. Besonders gefährlich waren ihre Angriffe über die Flügel, angeführt von Theo Borchers und Max Donath. Ihre Schnelligkeit und ihr Zusammenspiel machten Börde das Verteidigen sehr schwer. Das 3:0 fiel schließlich nach einem präzisen Pass von Max Donath auf Arjen Binder, der die Führung der Germanen weiter ausbaute (30. Minute).

Mit einer komfortablen 3:0-Führung ging es in die Halbzeitpause, und in der zweiten Spielhälfte trumpfte Germania groß auf. Während Börde nur einen Torschuss verbuchen konnte, erzielten die Germanen vier weitere Treffer. Hendrik Heerlein brachte sein Team in der 32. Minute mit einem präzisen Kopfball zum 4:0 in Führung.

Max Donath war an diesem Tag in bestechender Form und zeigte eine überragende Leistung. In der 38. Minute gelang ihm nach einer beeindruckenden Einzelleistung am Flügel der Anschlusstreffer. Wenig später, in der 45. Minute, legte er noch einen drauf und erzielte nach einem tollen Pass von Leo Stastny seinen Doppelpack.

Für den 7:0-Endstand sorgte schließlich Leon Karius in der 54. Minute, der nach einer tollen Kombination mit Johannes Jahns in einer Umschaltsituation im Mittelfeld erfolgreich abschloss. In den Schlussminuten erspielte sich Germania weitere gute Torchancen, konnte diese aber nicht nutzen. Dennoch hätte das Endergebnis noch höher ausfallen können, was aber die insgesamt starke Leistung der Mannschaft nicht schmälern soll.

Das Spiel fand vor einer begeisterten Kulisse statt und die Fans feierten die Mannschaft nach diesem überzeugenden Sieg ausgelassen. Als nächstes steht für Germania Halberstadt am Freitag ein Auswärtsspiel in Heyrothsberge auf dem Programm, bevor es für die jungen Germanen in die Osterferien geht.

SG Wernigerode : C2 = 0:7 (0:4) 

Punkteteilung im Harzkreis-Duell

NOFV-Oberliga Süd:  VfB Germania Halberstadt – FC Einheit Wernigerode  2:2  (2:1)

(von Bernd Waldow)

Auf dem Spielfeld gab es keine Siegermannschaft, die Zuschauer könnten insgesamt aber schon der Gewinner dieser unterhaltsamen, stimmungsvollen und spannenden Begegnung gewesen sein. 1283 Besucher bildeten eine stattliche Kulisse, die für eine entsprechende Atmosphäre sorgte. Wenn auch die teils primitiven Schlachtgesänge der Fankurven nichts für Kinderohren waren und Pyrotechnik nichts im Stadion verloren hat, so gab es doch ein wechselseitiges Hin und Her auf den Rängen, das dem auf dem Spielfeld nicht nachstand. Die Begegnung begann mit einem Blitzstart für den VfB Germania, sehenswert schmetterte Bocar Baro eine Flanke von der rechten Seite per Direktabnahme schon nach sechzig Sekunden ins Wernigeröder Tor zur frühen Führung. Auf der anderen Seite kam Nick Schmidt zum Abschluss (9.), Lukas Cichos hatte aber bei dem Versuch aus 18 Metern kein Problem. Denis Vukancic köpfte unter Bedrängnis über den Kasten (11.) und dann war Corvin Kosak blitzsauber bedient worden, agierte aber in bester Position viel zu umständlich (14.) und ließ die edle Chance liegen. In der 20. Minute hatte Baro das 2:0 auf dem Fuß, nachdem Kosak einen schlampigen Querpass der Gäste vor dem eigenen Strafraum abfing und auf seinen Sturmkollegen ablegte, doch Baro beförderte das Spielgerät zwar am Torwart, aber auch am Tor vorbei. Die Strafe für die liegen gelassenen Chancen folgte prompt. Der VfB Germania bei einer Ecke schlecht aufgestellt, so dass Kevin Hildachs Eingabe an Freund und Feind vorbei direkt ins Tor segelte (21.) und den zu diesem Zeitpunkt schmeichelhaften Ausgleich bedeutete. Wernigerodes Abwehr dann bei zwei Eckstößen auch nicht gut sortiert, hier klappte aber die riskante Rettung im Zusammenspiel mit dem Torwart. Aus dem linken Halbfeld hielt Valentin Masuth einfach mal drauf 32.), doch die Kugel senkte sich hinter das Tor. Auch Pascal Hackethal versuchte es mit einem hohen Ball (43.), ebenso wenig von Erfolg gekrönt, wie die Eingabe danach, die Baro knapp verpasste. Mit ganz starker Vorarbeit glänzte Baro aber schon in der nächsten Szene, als er mit letztem Einsatz einen Ball vor der Grundlinie nach innen servierte, den Denis Vukancic aus 14 Metern direkt flach im linken unteren Eck platzierte, gleichbedeutend mit dem 2:1-Halbzeitstand, der verdienten Führung für die Hausherren.

Nach dem Wechsel zunächst Masuth per Kopf, zielte aber zu hoch. Nur zwei Zeigerumdrehungen später (52.) beinahe eine Slapstick-Einlage der Germanen. Fynn Kleeschätzky und Lukas Cichos im Missverständnis bei einem Rückpass, Schmidt dazwischen, traf aber nur neben das Tor. Es folgte der Auftritt von Niclas Treu, der sich im Halberstädter Strafraum durchsetzte, abzog und Glück hatte, dass der Ball abgefälscht und so für Cichos unerreichbar wurde - 2:2 (58.), ein ordentliches Spektakel für die Zuschauer. Wer glaubte, der VfB Germania würde nun wieder das Heft des Handelns an sich reißen, sah sich getäuscht. Während elf Wernigeröder sich mit Derby-Mentalität auf dem Platz in alles hinein warfen, was möglich war, zeigte auf Halberstädter Seite nur Bocar Baro ähnliches Vollgas in allen Aktionen, wollte es seinen Ex-Kollegen unbedingt beweisen, dass er zu Unrecht so wenig Einsatzzeit in der Nachbarstadt bekommen hatte. Er hätte damit zum Helden des Abends werden können, denn auch in der 80. Minute war er quirlig im Sechzehner unterwegs und wurde gefoult. Er machte den Fehler, unbedingt auf den Beinen bleiben zu wollen, so dass es keinen Elfmeter gab und die Möglichkeit dahin war. Danach versuchte Hildach aus der Distanz, Cichos zu überrumpeln, der weit vor seinem Tor agierte, sich aber nicht überlisten ließ und die Kugel noch abfing. Vor dem anderen Tor danach wilde Szenen, am Ende ein Handspiel und der Pfiff – Handelfmeter. In der folgenden Diskussion mit dem Schiedsrichter, der die Partie komplett im Griff hatte, ernteten gleich drei Spieler der Gäste „Gelb“ als Belohnung. Das nur eine Randnotiz, denn die (Sieg-) Chance lag nun auf dem Präsentierteller (88.). Da Hackethal als sicherer Schütze schon ausgewechselt war, fehlten nicht nur seine Einwurf-Flanken im letzten Spielabschnitt, sondern auch der etatmäßige Vollstrecker. So nahm sich Bocar Baro der Sache an. Er hielt dem Druck jedoch nicht stand und schoss den Ball deutlich über den Kasten, mutierte so nun eher zum tragischen Helden. Damit ging die Begegnung ausgeglichen zu Ende und der VfB Germania bleibt erneut ohne Sieg gegen Wernigerode, fährt damit erstmals als Außenseiter in die folgende Pokalbegegnung, in der jetzt der Gastgeber die Favoritenrolle trägt.

Beim Aufeinandertreffen zwischen dem VfB Germania Halberstadt und dem HFC sahen die Zuschauer eine einseitige Partie, die mit einem klaren 0:7 (0:4)-Sieg für den HFC endete.

(B1 / Stian Willecke)

Zu Beginn der Partie schienen sich beide Teams noch auf Augenhöhe zu begegnen, doch schon früh unterlief der Germanen-Abwehr ein folgenschwerer Fehler, der zu einem Elfmeter für den HFC und damit zum 0:1-Führungstreffer führte. Nur wenige Minuten später wiederholte sich das Missgeschick, als erneut ein Abwehrfehler einen Elfmeter verursachte, der zu einem weiteren Tor für den HFC führte (0:2).

Ab diesem Zeitpunkt übernahm der HFC die Kontrolle über das Spiel und auch taktische Umstellungen seitens des VfB Germania Halberstadt konnten den Angriffsfluss nicht stoppen. Kurz vor der Halbzeit kassierten die Halberstädter zwei weitere Treffer zum 0:3 und 0:4, was die Situation noch aussichtsloser machte.

Auch die zweite Halbzeit brachte keine Besserung für die Germanen, denn wieder wurden unnötige Fehler gemacht, die zu weiteren Gegentoren führten (0:5, 0:6, 0:7). Die Mannschaft fand einfach kein Mittel gegen die Dominanz und Effizienz des Gastgebers. 

(von Christian Mokosch)

Verbandsliga D-Junioren

1. FC Lok Stendal: VfB Germania Halberstadt = 1:1 (0:0)

(Stian Willecke/ Denis Riewoldt)

Am vergangenen Wochenende stand für den VfB Germania Halberstadt das Auswärtsspiel beim 1. FC Lok Stendal auf dem Programm. Die Vorzeichen für die Begegnung standen jedoch alles andere als gut. Eine Krankheitswelle hatte den Kader der Germanen geschwächt, so dass Trainer Denis Riewoldt auf einige wichtige Spieler verzichten musste. Trotz der widrigen Umstände zeigten die Germanen in Stendal eine couragierte Leistung. Von Beginn an entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen für die Gäste aus Halberstadt. Germania hatte mehr vom Spiel und erarbeitete sich einige gute Chancen. Die beste Möglichkeit vergab Leon Karius per Kopf, als der Stendaler Torhüter den Ball gerade noch von der Linie kratzte. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber besser aus der Kabine und wurden in der 32. Nach einem Eckball konnten die Germanen den Ball nicht entscheidend klären, so dass die Stendaler den Ball zum 1:0 einschieben konnten. Die Germanen gaben nicht auf und spielten von nun an offensiver und die Stendaler konnten sich nur noch durch Konter befreien. In der 60. Minute konterten die Germanen und Max Donath erzielte den verdienten Ausgleich. Kurz nach dem Tor pfiff der Schiedsrichter das Spiel mit dem Endstand von 1:1 ab. 

Am kommenden Sonntag geht es für die D-Junioren zu Hause gegen den Magdeburger SV Börde um Punkte.

VfB Germania:

Knoche, Jaschina, Traupe, Gewand, Jahns, Karius, Stastny, Kupczyk, Donath (Meier,Traupe, Heerlein) 

Verbandsliga C-Junioren 

VfB Germania: NSG SSC/RWW Weißenfels = 2:2 (2:1)

(Emanuel Demirovic)

Beide Mannschaften starteten gut, wobei sich die Germanen mit viel Ballbesitz und Torchancen etwas besser zeigten. In der 10. Minute begannen die Gäste einen Konterangriff. Die Abwehr von Germania kam zwar hinterher und gewann den Ball, wurde jedoch deutlich gefoult. Der Schiedsrichter ließ das Spiel jedoch weiterlaufen und so gingen die Gäste in Führung zum 0:1.

Die Heimmannschaft hat trotzdem weitergekämpft und verdient in der 17. Minute durch Emanuel Demirovic das Tor zum 1:1 geschossen. Die Germanen zeigten sich weiter kämpferisch und versuchten das Spiel zu drehen. In der 29. Minute erzielte Joel Klaschka das Tor zum verdienten 2:1. Die A1-Mannschaft ging voller Freude in die Halbzeitpause und kam dann voll motiviert zurück auf den Platz. Kurz nach dem Wiederanpfiff waren die Germanen jedoch unkonzentriert und kassierten in der 47. Minute den Ausgleichstreffer zum 2:2. Die Germanen kämpften weiter und hatten viele Torchancen, aber leider ohne Erfolg. Sowohl die Germanen als auch Weißenfels kämpften weiter um den Sieg. Allerdings konnten beide Seiten ihre Chancen nicht in eine Führung umwandeln.

Am kommenden Wochenende spielen die A1-Junioren auswärts gegen Thalheim, die ein direkter Konkurrent im Abstiegskampf sind. 

VfB Germania:

König (Wenig), Theile, Alhndi, Eckert, Klaschka, Tunsch, Steinke, Genschmar, Müller, Hanisch, Demirovic

Geschlossene Mannschaftsleistung und Ruhe sichern weiteren Sieg

NOFV-OL Süd: FC Grimma - VfB Germania Halberstadt 0:3 (0:0)

(von Bernd Waldow)

Einen Blitzstart, wie vor Wochenfrist, erwischte der VfB Germania dieses Mal nicht.

Die Anfangsphase nutzten beide Mannschaften vornehmlich zwischen den Strafräumen, so dass keine hohe Ereignisdichte entstand. In der 11. Minute änderte sich das, Nick Poser erlief einen Querpass des FC, fackelte nicht lange und zog vor der Strafraumgrenze ab – Keeper Torsten

Jentzsch musste einiges investieren, um zur Ecke zu klären. Lukas Cichos gegenüber hatte nach einer Viertelstunde den ersten echten Arbeitsnachweis, fing einen hohen Fernschuss aus gut 30 Metern sicher ab. Dann legte Pascal Hackethal für Denis Vukancic auf (20.), dessen Schuss von der Strafraumgrenze noch geblockt wurde. Fünf Zeigerumdrehungen später erreichte Nick Poser eine Eingabe von links, konnte sie aus spitzem Winkel allerdings nicht im Ziel unterbringen. Auch der Gastgeber versuchte offensiv einiges, blieb aber in der finalen Phase jeweils zu ungenau, so dass die Abschlüsse eher ungefährlich blieben und Lukas Cichos keinen Schweiß auf die Stirn trieben. Corvin Kosak (27.) hätte dann beinahe die Führung erzielt, doch Jentzsch war per Fußabwehr im kurzen Eck auf der Hut. Paul Grzega setzte den nächsten Akzent, hatte das Auge für Poser auf rechts, der zwei Verteidiger aussteigen ließ und flach nach innen servierte (34.), wo allerdings keiner der Kollegen den guten Pass erreichte. Im Gegenzug prüfte Vincent Markus aus 16 Metern Halberstadts Nummer 1, blieb dabei aber nur zweiter Sieger hinter dem Kapitän der Domstädter. Poser brachte anschließend den nächsten hochwertigen Service nach innen, diesmal verpasste Kosak (39.) denkbar knapp. Der VfB Germania beschäftigte den Gastgeber permanent, nutzte die ganze Breite des Spielfeldes mit vielen Verlagerungen und zwang den FC sehr viel zu arbeiten, zu reagieren, kontrollierte somit die Begegnung weitestgehend. Dennoch stand zur Pause ein 0:0 an der Anzeigetafel.

Im zweiten Durchgang rückte Fynn Kleeschätzky zunächst in den Mittelpunkt. Zuerst mit einem Kopfball nach Einwurf von Pasacal Hackethal (53.) über die Querstange, dann eine Minute später, als er im Strafraum einen klaren Tritt auf den Fuß bekam und zu Boden ging, der Elfmeterpfiff allerdings ausblieb. Und schließlich in der 66. Minute, als er für seine Farben die längst verdiente Führung erzielte, weil er gedankenschnell reagierte, nachdem ein Hackethal-Einwurf über Umwege bei Edhem Hujdurovic landete, der die Kugel aus 20 Metern schräg ins Gewühl zimmerte – dort hielt Kleeschätzky den Fuß rein und verpasste dem Spielgerät die entscheidende Richtungsänderung in die Maschen.

Zuvor hätte es bereits wieder Elfmeter geben müssen, als Kosak den Ball in der Box am Gegenspieler vorbei gelegt hatte, dann aber am Trikot zu Boden gezerrt wurde (60.).  Ansonsten harmonierte das insgesamt überzeugende Schiedsrichtergespann, das auf beiden Seiten sehr viel laufen ließ, sehr gut und verfolgte eine klare Linie.

Auch Grimma hatte in dieser Phase zwei nennenswerte Aktionen: Toni Ziffert zog ab aus 18 Metern (57.) – zur Ecke geblockt und Stefan Tröger forderte eine starke Parade von Lukas Cichos, der sich mächtig strecken musste (64.), aber auch diesen Ball nicht passieren ließ.

Dann bog der VfB Germania endlich auf die Siegerstraße ein. Das 0:1 wie beschrieben und nur drei Zeigerumdrehungen später das 0:2, erneut durch einem Einwurf von „Hacke“ eingeleitet, den final Denis Vukancic (69.) ins Netz verlängerte. Nach diesem Doppelschlag versuchte Grimma, zum Anschluss zu kommen, doch Robin Brand fand aus 5 Metern in Cichos seinen Meister, der auch in der 84. Minute alles im Griff hatte, als er einen Freistoß aus dem bedrohten Eck wegboxte. Doch der VfB Germania beschränkte sich nicht auf das Verwalten der Führung, blieb weiter Spiel bestimmend und ließ den Ball mit vielen Verlagerungen auch weiterhin ordentlich zirkulieren. So entstanden immer wieder schöne Kombinationen, von denen Edhem Hujdurovic schließlich noch eine veredeln konnte. In der dritten Minute der Nachspielzeit hämmerte er die Kugel kompromisslos diagonal aus 20 Metern flach an den linken Innenpfosten, von dort fand der Ball unhaltbar den Weg ins Tor.

Unmittelbar danach pfiff Schiedsrichter Benjamin Strebinger die Begegnung ab.

Der VfB Germania verlor nie die Ruhe, arbeitete seriös auch nach der torlosen ersten Halbzeit an der Umsetzung des angepeilten Sieges und nimmt verdient drei Punkte mit.