Ein 0:0 der besseren Sorte

Mit einem gerechten 0:0 trennten sich Germania und die Zweite von Hertha. Halberstadt stoppte damit den Negativtrend von drei verlorenen Partien. Für Hertha war es das vierte Spiel ohne Gegentor. 

Beide Mannschaften gingen offensiv in die Begegnung. Die Abwehrreihen zeigten sich jedoch wachsam und ließen kaum Chancen zu. Ein Standard in der 16. Minute sorgte für die erste Schrecksekunde. Berlins Standardspezialist Rockenbach legte sich den Ball 20 Meter vor dem Tor zurecht, Nagel konnte jedoch klären.

Es dauere fast zehn Minuten, bis wieder etwas passierte. Doch Kiesewetter legte sich in der 24. Minute den Ball zu weit vor. Kein Problem für Nagel.

Germania war nicht chancenlos. Schubert und Kontiris hatten gute Aktionen, blieben aber erfolglos. 

Nach dem Seitenwechsel versuchte es Berlin mit Distanzschüssen, da Nagel nun gegen die Sonne spielt. Das brachte nicht viel. Im Gegenteil, in der 59. Minute hatte Gottschick nach einem schnell ausgeführten Freistoß die Führung auf dem Fuß. 

Das Tor fiel in der 68. Minute, der Unparteiische erkannte es allerdings wegen Abseits nicht an. Nach einem schwachen Berliner Abstoß fing Germania den Ball an der Mittellinie ab und Bolivard zog aus 30 Metern ab. Der Ball flog über den Hertha-Keeper ins Tor. Aber der Assistent hatte die Fahne oben.

In der Folge erhöhte Germania die Schlagzahl, jedoch ohne zählbaren Erfolg. In der 84. lies  Georgi mit einem tollen Solo zwei Gegner stehen, wurde aber an der Strafraumlinie unfair gestoppt. Der folgende Freistoß brachte nichts.

Vor allem dank der zweiten Halbzeit ein 0:0 der besseren Sorte. Beide Teams verpassten es, ihre Chancen in Tore umzumünzen.

 

Germania: P. Nagel - Schütze (79. Stojanovic), Steinhauer, Büchler, Schulze - Schubert, Moerck - J. Nagel, Krontiris (69. Georgi), Gottschick - Bolivard (Mostowfi)