Viele Chancen blieben ungenutzt

Im Spitzenspiel der Landesliga empfingen die D-Junioren des VfB Germania Halberstadt den Tabellenführer aus Wernigerode. Mit einem Sieg konnten die Germanen nach Punkten aufschließen. Das sie das wollten konnte man sofort sehen. Von Beginn an übernahmen die Halberstädter die Initiative.

Kevin Doci war von der Wernigeröder Abwehr kaum zu stellen und machte auch das Tor zum 1:2.
Kevin Doci war von der Wernigeröder Abwehr kaum zu stellen und machte auch das Tor zum 1:2.

Schnell wurde nach vorne gespielt und so die Gästeabwehr immer wieder überrascht. So gab es dann nach wenigen Minuten auch die ersten Chancen. Aber an diesem Tag hatten sie nicht das Glück auf ihrer Seite. Klarste Möglichkeiten wurden vergeben. Das Spiel hätte nach zwanzig Minuten schon entschieden sein müssen so viele gute Chancen wurden ausgelassen. So kam es dann wie es kommen musste. Mit ihrer ersten Chance ging der Gast in Führung und der Spielverlauf war völlig auf den Kopf gestellt. Der VfB war dann ein wenig geschockt und man ging mit einem Rückstand in die Pause.
Nach dem  Wechsel wollte der VfB schnell auf den Ausgleich spielen. Da man nun noch offensiver agierte, ergaben sich für die Gäste mehr Räume. Jetzt war es ein richtiges Spitzenspiel. Wernigerode spielte mit und hatten auch gute Möglichkeiten, wovon sie eine zum 2:0 nutzten. Das Spiel war nun ausgeglichen. Als Kevin Doci zehn Minuten vor Ende des Spiels das 1:2 erzielte keimte noch mal Hoffnung auf. Jetzt setzten sie alles auf eine Karte, wurden aber nicht belohnt für ein tolles Spiel. Am Ende blieb es beim glücklichen Sieg für Einheit Wernigerode die jetzt sechs Punkte Vorsprung auf die Germanen haben.
Es war ein wirklich richtig gutes Spiel von beiden Mannschaften. Hätten der VfB Germania seine Möglichkeiten, gerade in der erste Halbzeit genutzt, wäre das Spiel da schon zu Gunsten des Gastgebers entschieden gewesen. Aber so machte der Gast aus wenig ganz viel. Aber das zeichnet eben einen Tabellenführer aus.
Die D-Junioren können trotzdem stolz auf ihre Leistung sein. Sie hatten den Spitzenreiter am Rande einer Niederlage und hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt.
Am kommenden Wochenende können sie beim Oscherslebener SC zeigen das sie die Niederlage gut verdaut haben.

Heiko Eckelmann

Germania: Przigode, Hartmann, Ferdenus, Hartleib, Wode, Götting, Grund, Cernota, Doci, Oppermann, Dannhauer