Personalsorgen nicht zu kompensieren

Auch das Spiel gegen Union stand unter einen ungünstigen Stern. Die Trainer mussten wiederum auf die 5 Abiturienten verzichten und fuhren mit gemischten Gefühlen zum Spitzenteam nach Berlin. Das Hinspiel war eines der besten Heimspiele der Germanen, Dies war jedoch heute nicht zu erwarten.

Die Unioner machten von der ersten Minute an Druck und störten die Germanen sehr früh. Die Abwehr der Germanen stand sehr hoch, um die Berliner ins Abseits zu stellen. Drei Mal standen zwei Spieler im Abseits, doch die Fahne des Linienrichter blieb jeweils unten. Wahrscheinlich war auch ihm das Spiel der Hausherren zu schnell. So stand es nach sieben Minuten bereits 0.3. Die Entlastung in der Offensive hielt sich in Grenzen und so konnten die Unioner schalten und walten wie sie wollten. In dieser Phase waren sie den Germanen in allen Belangen überlegen. Jetzt kam noch die Verunsicherung hinzu, nicht unterzugehen. Eine Unstimmigkeit führte dann zum 0:4. Bis zur Pause fielen dann noch drei Treffer durch einen Elfmeter und zwei gut herausgespielten Angriffen. Die Germanen hingegen konnten in der ersten Halbzeit keine Impulse mehr setzen, da man immer einen Schritt oder Gedankengang zu langsam war.

In der Halbzeitpause versuchten die Trainer ihre Jungs etwas mehr Mut zu zusprechen um nicht voll unter die Räder zu kommen. Berlin ließ es jetzt etwas ruhiger angehen, waren dabei aber immer noch hoch gefährlich. Sie legten schnell das 8:0 und 9:0 nach. Die Germanen versuchten jetzt tiefer zu stehen und in der Offensive konnten sie sich einige Male durchsetzen. Jonas Seelhorst auf der rechten Seite und Jonas Krause links brachten Max Müller zu zwei verheißungsvollen Chancen. Beide Male ging der Ball knapp am Tor vorbei. Union war jetzt nicht mehr ganz so konzentriert, schaffte aber das 10:0, bevor Max Müller mit seinem ersten Regionalligator das Endergebnis festmachte.

Die Mannschaft hat sich nicht ganz aufgegeben und mit den vorhandenen Mitteln dagegengehalten, Wenn jedoch jede Woche umgestellt werden muss und personell keine Alternativen da sind, kann man in dieser Liga nicht bestehen. Danke an dieser Stelle noch einmal an die B-Jugend Spieler Max Büter, Luca Becker und Karl Feldmer.


Germania: Guderitz, Kanter, Kress, Seelhorst, Kasten, Felgentreff (Büter), Feldmer, Krause, Reschke, Müller, Krämer