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Nur knapp eine Stunde gute Fußballkost

Freundschaftsspiel: VfB Germania Halberstadt – FC Carl Zeiss jena II  5:1  (2:0)

Friedensstadion, 07.09.2018

Bei idealem Fußballwetter im Friedensstadion, zeigte sich der VfB Germania von Beginn an zielorientiert und um guten Fußball bemüht. Das trug früh Früchte, denn bereits der zweite gescheite Angriff führte zum 1:0.

Nach schönem Kombinationsspiel war es Hendrik Hofgärtner, der bestens frei gespielt, aus Nahdistanz die Führung erzielte (3.).

Der Gastgeber blieb dran, ließ den FC Carl Zeiss kaum einmal zur Entfaltung kommen.

Das 2:0 folgerichtig nach gut einer Viertelstunde. Dennis Rothenstein erhöhte (16.)

Das Dilemma der letzten (Pflicht-) Spiele zeigte sich in der Folge auch in diesem Vergleich deutlich. Teilweise sehenswerten Kombinationen, gutem Spielfluss, gescheiten Vorträgen bis in die gefährliche Zone, folgten zumeist eklatante Fehler im Abschluss oder beim finalen Pass, sprich die Chancenverwertung blieb auch am Freitagabend das große Problem der Halberstädter. Der Gast wurde weitestgehend in der eigenen Hälfte beschäftigt, kam im ersten Durchgang nur einmal gefährlich vor das HBS-Tor. Probespieler Mohammad Jaddoua zog nach einem Alleingang ab, doch Fabian Guderitz klärte souverän.

In Hälfte zwei blieben noch knapp zehn attraktive Minuten, dann verflachte die Partie zusehends von Minute zu Minute. Das brachte den FC CZ auf den Plan, der sich zwar mehrfach in die Nähe des Halberstädter Tores vorarbeiten konnte, doch die sprichwörtliche Präzision der berühmten Zeiss-Optik erreichten die Fußballer nicht annähernd, so dass der Halberstädter Kasten kaum in Gefahr geriet.

Einzige Ausnahme: Nach knapp einer Stunde leistete sich die HBS-Abwehr ein Foulspiel, das sehr großzügig kurzerhand als „im Strafraum ausgeführt“ bewertet wurde.

André Schmidt war es egal. Er nuitzte die Chance sehr souverän und verwandelte sicher unten rechts. Fabian Guderitz hatte auf die andere Seite spekuliert... (59.)

Ansonsten bot die Restzeit eher fußballerische Magerkost. Nur wenige Aktionen ragten noch heraus. Dazu gehörten auf alle Fälle die Tore.

Zunächst bediente Dustin Messing nach unwiderstehlichem Solo über die rechte Außenbahn das Zentrum, wo Dennis Rothenstein aus kurzer Entfernung nur noch mit dem Fuß die Richtungsänderung vornehmen musste. Das tat er gefühlvoll zum 3:1 (69.)

Mit einem Doppelschlag in der Schlussphase konnten die Halberstädter dann das Ergebnis zumindest noch aufpolieren und den Zuschauern noch etwas bieten.

So belohnte sich Dustin Messing selbst für viele gute Aktionen mit dem 4:1 (81.), bevor ein mustergültiger Alleingang von Stephane Diegpeubeu, der immer noch als Probespieler auflaufen muss, weil er auch jetzt noch auf die notwendigen Papiere wartet, um endlich offiziell mitwirken zu können, mit einem sehenswerten Schuss ins linke untere Eck zum 5:1 den Schlusspunkt setzte (83.)

 

 

 

 

 

Vorschau: 

 

In der Regionalliga reist der VfB Germania am Mittwoch, den 12. September 2018, zum Berliner AK. Anstoß im Poststadion     soll um 17.30 Uhr sein.

Das nächste Heimspiel in der Regionalliga folgt am Sonntag, 16. September 2018.

Der VfB Germania empfängt dann den FSV Budissa Bautzen. Anstoß 13.30 Uhr          

 

bw