Niederlage beim Tabellenersten

VfB IMO Merseburg : Germania Halberstadt  3:2 (3:0)

Beim Tabellenführer in Merseburg war für Germanias C- Junioren kein Punkt zu holen. Mit 3:2 unterlagen die Halberstädter in einem spannenden Spiel am Ende durchaus unglücklich. Germania geriet früh in Rückstand.


Bereits der erste langgeschlagene Ball der Gastgeber führte nach zwanzig Sekunden über drei Stationen zum ersten Gegentor. Das zweite Tor erzielten die schnellen Merseburger nach sechs Minuten. Halberstadt fand im zentralen Mittelfeld nicht in das Spiel und versuchte über beide Außenpositionen in die Nähe des Gegnerischen Tores zu gelangen. Die eklatante Abschussschwäche der bisherigen Spiele setzte sich auch heute fort, erneut fehlten der Mut und der Wille zum Torschuss. Ein Foulelfmeter besiegelte eine verkorkste erste Halbzeit mit einem zu deutlichen Rückstand von 3:0.

 

Nach dem Seitenwechsel erarbeiteten sich die Gäste immer mehr Spielanteile. Ein Beispiel für aufopferungsvollen Einsatz über die gesamte Spielzeit war vor allem David Cholewinski (Foto), der seinen Mannschaftskameraden permanent bewies, dass sich intensive Laufarbeit lohnt. Eric Mann konnte nach acht Minuten endlich eine Freistoßflanke von Nils Kaaden zum hochverdienten Anschlusstreffer einköpfen. Nun waren die Gäste am Drücker. Wieder wurden viele Torchancen erarbeitet und wieder konnten diese nicht genutzt werden. Immerhin trafen Eric Mann und Sascha Liebing die Latte des Tores, David Cholewinski, Willi Hecht oder Tom Spannaus das Außennetz.

Zwölf Minuten vor Spielende landete der Ball per direktem Freistoß von Eric Mann endlich zum zweiten Mal im IMO-Netz. Weiter wurden die nächsten Möglichkeiten erkämpft, Eckbälle und Freistöße herausgespielt doch etwas zählbares kam nicht dabei heraus.

Mit der Gewissheit, eine hervorragende zweite Halbzeit gespielt zu haben standen die jungen Germanen nach dem Schlusspfiff trotzdem mit leeren Händen auf dem Merseburger Kunstrasen. Am nächsten Sonntag gilt dann sich endlich für den Aufwand zu belohnen und den Beweis für eine Weiterentwicklung auch in Punkten auszudrücken, wenn Piesteritz/Wittenberg zum Punktspiel in das Friedensstadion kommt.

 

Germania: Niehs, Richter, Liebing, Lehmann, Pust (Spannaus), Jarosch, Mann, Boks, Kaaden, Hecht (Liesowski), Cholewinski


Thomas Waldow