A-Jugend im Viertelfinale

Am vergangenen Samstag haben die A-Junioren des VfB Germania Halberstadt auswärts bei Union Schönebeck den Einzug in die nächste Runde des Landespokals klar gemacht.

Da beide Kontrahenten schon zwei Wochen zuvor im Ligabetrieb aufeinander trafen und die Halberstädter das Spiel mit 8:0 gewannen, waren die Rollen klar verteilt. Da aber bekanntlich im Pokal andere Gesetze herrschen, gingen die Schönebecker auf heimischem Platz hoch motiviert in die Partie.

Germania musste verletzungsbedingt auf einigen Positionen Änderungen vornehmen, versuchte aber trotzdem die Heimelf frühzeitig unter Druck zu setzen und zu Abschlüssen zu kommen. Jakob Frye, Max Stadler und Niclas Müller hatten in der Anfangsphase erste gute Möglichkeiten.

In der 9. Minute eroberten die Schönebecker in der eigenen Hälfte den Ball und schalteten blitzschnell auf Konter um, den Niklas Scholz zum 1:0 für die Heimelf abschloss. Germania ließ sich davon nicht beeindrucken und kam ihrerseits weiter zu guten Möglichkeiten.

Frye traf nach mustergültigem Pass von Lukas Seelhorst nur die Querlatte, ehe Alex Guhl in der 25. Minute aus dem Gewühl heraus den 1:1 Ausgleich markierte. Kurze Zeit später hatte Wesley Hähre bei seinem Schuss von der Strafraumgrenze Pech, da der Ball von der Querlatte ins Aus ging. Seelhorst machte es in der 27. Spielminute besser und brachte seine Farben mit einem satten Schuss aus 22 Metern mit 1:2 in Führung. Noch vor der Halbzeit bauten die Domstädter die Führung durch Hähre (44.) und Stadler (45.) auf 1:4 aus. Damit war schon eine Vorentscheidung gefallen, ehe es in die 2. Hälfte ging.

Union konnte sich im 2. Durchgang nun noch seltener aus der Umklammerung der Halberstädter lösen und musste einen Doppelschlag von Frye (53.,65.) zum 1:5 und 1:6 hinnehmen. Die Heimelf stand nun sehr tief und war auf Schadensbegrenzung bedacht. Germania allerdings erhöhte zum Ende der Partie noch einmal das Tempo und Hähre erzielte in der 70. Minute das 1:7. Der eingewechselte Cedrik Staat markierte 10 Minuten vor Schlusspfiff noch den überzeugenden 1:8 Endstand.

Fazit: Germania wurde ihrer Favoritenrolle gerecht. Union hielt in den ersten 30 Minuten die Begegnung offen, hatte dann aber auf Grund der höheren Laufbereitschaft der Halberstädter nichts mehr entgegen zu setzen. Germania zieht verdient ins Viertelfinale ein, muss sich aber noch steigern, da man dort auf spielstärkere Gegner treffen wird.

Germania: Niehs, Kahmann, Müller, Brunner, Stadler, Seelhorst (67. Mann), Hähre, Guhl (72. Staat), Elster (62. Liebing), Frye, Meißner

 

Mittelfeldmotor Max Stadler überzeugte mit seinen Teamkollegen in Schönebeck.