Ungefährdeter Sieg in Schönebeck

A-JUNIOREN: Die Vorzeichen standen vor dem letzten Auswärtsspiel der Saison, in Schönebeck, nicht gerade rosig. Nach den letzten beiden Topspielen, gegen Lok Stendal und im Pokal gegen den 1. FCM, hatte Germania mit einigen Blessuren und Doppelbelastungen zu kämpfen. So reiste man mit 13 Spielern, darunter Christoph Klötzer, Torhüter aus dem Kader der 1. Männermannschaft, an.

Fußballerisch waren die 90 Minuten eher magere Kost.


Germania tat so viel, wie sie mussten und Schönebeck war nicht in der Lage die Gäste ernsthaft zu gefährden. Cedrik Staat (2.) nach Ablage von Klötzer und Klötzer selbst, per Kopf, hätten die Weichen schon gleich zu Beginn auf Sieg stellen können, verfehlten aber ihr Ziel. Die Führung für die Gäste besorgten dann die Schönebecker selbst, mit einem Eigentor. In der 28. Spielminute brachte Eric Elster einen langen Ball in den Lauf von Staat. Dieser legte ab zu Wesley Hähre, der das 0:2 für seine Farben erzielte.

Nachdem Staat in der 38. Minute eine Großchance ausließ, war es Klötzer (40.), der nach guter Vorarbeit von Jakob Frye, auf 0:3 erhöhte. Nur wenig später setzte sich Hähre über rechts durch, flankte in die Mitte, wo Staat den 0:4 Pausenstand einstellte.

Kurz nach Wiederanpfiff tauchten die Platzherren dann mal gefährlich vor dem Tor der Vorharzer auf, doch Torhüter Paul Niehs entschärfte die Situation stark im Eins gegen Eins. Nachdem das Spiel 20 Minuten in Sommerfußballmanier dahin plätscherte, half den Unionern eine Unaufmerksamkeit in der Halberstädter Defensive und sie verkürzten auf 1:4.

Fortan zog Germania die Zügel wieder an. Frye bediente Niclas Eheleben mustergültig. Dieser brachte den Ball ins Zentrum, wo Staat ihn verpasste, aber Niclas Müller zur Stelle war und auf 1:5 erhöhte. Germanias Innenverteidiger Nils Brunner war nach einem Freistoß von Lukas Seelhorst zur Stelle und erzielte mit seinem ersten Saisontor das 1:6 für die Halberstädter.

Wiederum Staat (81.) markierte den 1:7 Endstand.

 

Fazit: Es war kein hochklassiges, aber ein ordentliches Verbandsligaspiel. Germania hätte mit etwas mehr Präzision im Abschluss das Ergebnis auch höher gestalten können. Nun empfängt man am kommenden Sonntag Fortuna Magdeburg zum letzten Saisonspiel im Friedensstadion.

 

Germania: Niehs -  Brunner, Köhler, Elster, Wiekert, Stadler (Müller), Seelhorst, Frye, Hähre (Eheleben), Staat, Klötzer