Bittere 0:1 Heimpleite gegen den Aufsteiger.

Am Samstag empfingen die jungen Germanen die JSG Irxleben/ Niederndodeleben zum Heimspiel.

Die Geschichte des SPiels ist relativ schnell erzählt. Druckvoller Beginn der Hausherren allerdings hätten die Gäste nach 5 Minuten bereits in Führung gehen können. Ein langer Abschlag wurde von der gesamten Defensive unterschätzt und so war Knothe gleich mit einer guten Parade gefordert. Große Spielanteile für die Hausherren, aber keine Großchancen. Wie man aus dem Nichts das Spiel auf den Kopf stellt zeigte Lukas Kossan in der 21. Minute. Vorausgegangen war ein individuell schwaches Zweikampfverhalten auf der Außenbahn. Knothe konnte den ersten Versuch zwar noch sehr gut zur Seite abwehren, war dann jedoch beim Nachschuss machtlos. Weiter ging es, aber nur auf das Gehäuse der Gäste, bis zur Pause mit viel Ballbesitz der Germanen aber kaum einer Torchance.  Die JSG verteidigte die Führung clever. 0:1 zur Pause.

Germania agierte in Durchgang Zwei noch offensiver. Liese und Liebing drehten im Zentrum mächtig auf. Das gesamte Team versuchte einfach alles, um das Spiel zu drehen. Doch die Gäste standen sicher, verteidigten mit der gesamten Mannschaft und ließen die Rot-Schwarzen verzweifeln. Sämtliche Angriffsversuche über die Außenbahnen, durch Standards oder Alleingänge wurden vereitelt. Doch in den Minuten 60 und 68 kamen auch sie nochmals durch Konter brandgefährlich vor das Tor der Halberstädter. Mit sehr viel Pech steht es dann eigentlich 0:2. Wer weiß was geschehen wäre, wenn Lorenz nach toller Vorarbeit von Liese in der 74. den hochverdienten Ausgleich erzielt hätte. Doch irgendwie sollte es an diesem Tage einfach nicht sein. Die Gäste hielten weiterhin motiviert, konzentriert und aggressiv dagegen. Und tatsächlich entführten sie dann die drei Punkte aus Halberstadt. So kann es laufen. Ein Spiel auf ein Tor. Doch was nützen Ballbesitz und Spielanteile, wenn man eine Situation nicht konsequent verteidigt und dann keine zwingenden Mittel findet, um das Spiel zu drehen. So gewinnt das Team, welches zwar 25 Minuten vor Schluss schon auf Zeit spielte, aber mit ihren Mitteln an diesem Tag erfolgreich war.

Am Sonntag reisen die Germanen dann nach Quedlinburg, um erneut für drei Punkte zu kämpfen. 

Germania: Knothe - Liebing, Liese, Schröter, Wode, Doci, C. Weber, Cholewinski, Ferdenus, Lorenz, Krebs